Dunkler Wald

Fanum landete in der Unterwelt. Akira stieg ab und schaute sich um.
"Vertraute Gegend?"
Sie wartete keine Antwort ab, sondern ging voraus.

"Natürlich. Hättest du was gesagt, hätte ich dich mitnehmen können!"
Ob das überhaupt geht? Muss ich mal ausprobieren!
Er holte auf und lief in seiner normalen Gestalt neben ihr her.

"Nein, ich wollte dir keine Umstände machen...", murmelte sie, nach vorne sehend. Fanum war zurückgefallen, er würde später nachkommen.

"Ist es nicht", sagte er, "Ich mach das gern, besonders für dich."

"Aber wir sind doch keine Freunde...", meinte sie wieder.
sorry xDDD

"Also ich finde schon, aber wenn du mich nicht als Freund siehst", seufzte er, "Ist das dein pech."

"Danke, du bist nett wie immer...", meinte sie sarkastisch und bog plötzlich ab. Akira schien verschwunden zu sein...

"Du brauchst nicht gleich zu verschwinden. Aber zwingen kann ich dich nicht, mit mir zu reisen...", meinte er, "Ok, ja, es tut mir ja leid."

"Du scheinst nicht sehr darüber erfreut zu sein...", meinte sie leise hinter ihm.

Er drehte sich zu ihr um und umfasste ihre Schultern und senkte sein Haupt. "Hör mal, ich bin wirklich gern mit dir zusammen unterwegs, das musst du nicht anzweifeln."

"Wenn ich dich störe, dann sags mir auch...", murmelte sie.

Er blickte wieder auf und fixierte sich auf einen Punkt vor ihm, wo er ihre Augen vermutete, eigentlich war er ganz sicher, dass sie dort waren. "Du störst mich nicht, im Gegenteil, ohne dich wärs langweilig!"

Sie wurde wieder sichtbar.
"Langweilig ohne mich? Ich hab immer befürchtet mit mir ist es langweilig.."

"Nein, mit dir ist es immer aufregend", grinste er und ließ sie wieder los.

"War es denn so offensichtlich, dass ich hier bin...?"

"Die Bäume haben mich geschult. Hier kann es so still sein, dass einem auch der leiseste Ton auffällt."

Akira seufzte.
Na toll, ich kann mich nicht mal vor ihm verstecken....
Akira umarmte ihn.
"Danke..."

"Äh... äh... wofür denn?", fragte er, noch immer über ihre Reaktion überrascht.

"Tschuldige..."
Sie ließ ihn gleich wieder los.
"Tut mir leid, ich hätts nicht machen sollen, jetzt denkst du sicher..."
Sie beendete den satz nicht. Den Rest konnte er sich auch denken,

"Nein, schon ok. Nur hab ich dich noch nie so überschwänglich reagieren sehn", gestand er ihr.

Akira schaute auf den Boden.
"Dann lass ich es, wenns dir nicht gefällt...", murmelte sie und schritt weiter.

"Das hab ich nicht gesagt", sagte er freundlich.

"Sondern dass es dich überrascht, das heißt du bist was anderes gewöhnt und da wir Freunde sind, ist es wiederrum schlecht..."

"Als Freunde kann man das schon tun", sagte er und fügte leiser hinzu, "Es hat gut getan."

Das letze hatte sie nicht gehört.
"Was meinst du wieder damit?"