Lichtung

"Ich weiß auch wer du bist, immerhin war ich das letzte Woche, der den Stein in den weg gelegt hat... Als Gott des Unglücks muss man sich ja ständig um Menschen kümmern! Aber zurück zum eigentlichen Thema. Ich bin höflich und frage lieber nach, anstatt dich einfach Arashi zu nennen... Verstehst du?"
Er hatte das Gefühl im Vorteil zu sien, doch er steigerte sich lieber nicht in dieses Gefühl, wer weiß zuwas sie fähig war.

Sie sah ihn überrascht an, dann lachte sie leise.
"Der Gott des Unglücks will höflich sein?" fagte sie "Was für ein Unsinn". Sie würde bestimmt nicht freiwillig zugeben, dass ihr die Argumente ausgingen.Woher wusste er ihren Namen. Er würde doch nicht...
"Steine in den Weg legen? Nicht mehr als sonst, aber.. sag mal, verfolgst du mich?" fragte sie und klang fast entsetzt.

"Ich verfolge jeden von euch Menschen eine Zeit lang, immerhin braucht ihr ja jemanden der euch die schwarzen Seiten des Lebes zeigt, sonst wäre es ja langweililg!"
Er blickte ihr kurz in direkt in die Augen.
"Du hast Angst, hm?"

Sie lachte erneut. "Nein.. nein, ich habe keine Angst.. wie kommst du da drauf?" wollte sie wissen. Der Kerl war wirklich seltsam. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass er ein Gott war, vor allem nicht der Gott des Unglückes. Abgesehen davon können Menschen gar keine Götter sehen. versuchte sie sich selbst davon zu überzeugen.

Riku zuckte mit den Schultern.
"Hey, du kannst weiterhin versuchen dir einzureden, ich würde nicht existieren, oder du kannst mir glauben. Aber ich habe nicht die Macht das für dich zu entscheiden. Ich bin auch nur ein normaler Gott, der normalerweise gegen die Menschen arbeitet..."
Er drehte sich um und schaute in den Himmel.
"Und ich könnte jetzt gemein sein und dich zum neuen Pechsvogel der Nation machen."

"Pff... Natürlich könntest du. Ich KÖNNTE auch fragen weshalb ich dich sehen kann, oder ich könnte sagen, dass Götter wie du vollkommen überflüssig sind...aber zum Glück mache ich das ja nicht" beendete sie den Satz gespielt nett lächelnd.

"Überflüssig? Du bist anscheinend eine von der sturen Sorte. Wenn du mich nicht sehen könntest, dann würde ich wahrscheinlich schon längst weg sein... Oder ich hätte dich verflucht, aber da ich heute gut drauf bin, verschon ich dich."
Und weil ich sowieso shcon genug Stress mit den Zombies hatte...
Bei dem Gedanken verdrehte er die Augen.

"Oh wie güütig" sagte sie sarkastisch und verbeugte sie leicht. Du hast mich noch nicht erlebt, wenn ich Stur bin... Was verdrehst du da die Augen..? Selbst wenn du ein Gott bist... dann bist du ein ziemlich eingebildeter...Und WARUM kann ich dich eigentlich sehen? dachte sie und schwieg.
"Ich werde euch nicht aufhalten Riku, Gott des Unglücks" sagte sie nach einer weile mit einer erneuten Verbeugung, doch ganz konnte sie den Spott nicht aus ihrer Stimme verbannen...

out: muss off, komm nachher erst wieder, sry

in:
Wollte sie dass Riku ihre Gedanken hörte? Jedenfalls tat er es.
"Vielleicht hast du mich nur von der falschen Seite gesehen, obwohl, Einbildung ist auch eine Bildung. Und ich verdrehe die Augen, da ich an etwas dachte, das viel zu schlimm wäre um es mit dir zu teilen. Zu deiner Frage gerade: Ich kann es mir nur auf eine Art und Weise erklären: Du müsstest mein Schützling sein.", beim letzen Satz musste er seufzen. Eigentlich war ihm das nicht zuwider, aber er hatte gehofft, dass das oberste Gericht ihm keinen Schützling zuteilen würde, immerhin war er Gott des Unglücks.
"Und dass du stur bist, das hab ich gleich bemerkt!", beendete er seinen Gedanken.

"Es ist ja toll, dass du Gedanken lesen kannst und du hast mich überzeugt, dass du ein Gott bist, ABER halte dich aus meinen Gedanken raus...Ob du es glaubst oder nicht, wir Menschen haben auch ein Bedürfnis auf privatsphäre und dass du männlich bist, mach das ganze noch viel schlimmer. Zu diesem Schützlings... irgendwas... Was bedeutet das für mich?" wollte sie wissen.

"Ich hab nur kurz reingehört, eigentlich ist das nicht meine Art. Falls das so rübergekommen sein sollte, dann....", es fiel ihm schwer das kommende zu sagen, "...sorry!"
Er drehte sich wieder zu ihr um.
"Also, stellst du dich nun vor?"

"Du weißt doch sowieso wie ich heiße oder?" sie sah ihn einen Moment gereizt an und gab sich dann einen Ruck. "Mein Name ist Arashi und ich nehme die Entschuldigung an, unter der Bedingung, dass du das nicht wieder machst" sagte sie. "Und dann erklärst du mir bitte, wen ich dafür erwürgen muss, dass mir ein Gott ganz für mich alleine zugeteilt worden ist..."

Riku zuckte mit den Schultern.
"Ein Beschluss des obersten Gerichts, das sind die Obermacker bei uns, die uns leider sagen dürfen, was wir zu tun haben. Das Gesetz stammt auch von ihnen, dafür können alle anderen Götter nichts, wir müssen sie nur leider einhalten, sonst kriegen wir ernste Probleme. Ich hatte eigentlich nicht gedacht, dass sie mir auch einen zuteilen würden nach allem, was ich bereits getan habe..."

Sie überlegte einen Moment und sagte dann "Okey, ich will das gar nicht wissen... Aber was heißt das jetzt, dassich dein Schützling bin? Musst du mir jet überall hin folgen, oder ich dir, oder müssen wir uns gelegentlich besuchen, oder ist es ganz egal was wir machen?" ihre Fragen wurden Stz für Satz etwas drängender...

"Nein, ich hab die Veranwortung, und soll etwas auf dich aufpassen, keine Sorge, ich stalke schon nicht. Jeder von uns hat seinen Freiraum, ich hab ja noch einen Job zu machen. Hie und da sollte ich mal nach dir sehen, wenn du willst, dann bemerkst du mich nicht mal. Und wenn wichtige Ereignisse stattfinden, dann kann ich dich zu den anderen Göttern mitnehmen, falls du die mal kennen lernen willst." xD

"Doch, eigentlich würde es mich schon interessieren, in wessen Händen mein Schicksal liegt.. also.. du schaust ab und zu vorbei bei mir und erzählst mir die neusten Storys, wer schon wieder welches Unglück hatte und du nimmst mich mit zu eurem ... Olymp .. Was springt für dich da eigentlich raus?" wollte sie wissen. Sie hatte sich damit abgefunden dass sie jetzt das Haustier eines Gottes war.

Eigentlich hatte er aus Versehen den Gedanken doch gehört, doch sagte lieber nichts.
"Man nennt es Epos, aber eigentlich haben die Götter eine eigene Stadt namens Zion, vonder wisst ihr nichts. Und nunja, die neusten Storys kann ich dir teilweise sogar jetzt erzählen, oder habt ihr menschen echt nicht bemerkt, was auf euren Friedhöfen so abgeht?!"

"Nun keine Ahnung, Auf Friedhöfe geht man, wenn man verstorbene Angehörige hat. Meine Eltern leben glaube ich noch und der kerl, bei dem ich aufwusch, den habe ich nach seinem Tod verbrannt, wie er es gewünscht hat. Also knapp und kurz. ICH war in meinem Ganzen Leben nicht auf einem Friedhof...Aber erzähle mir, was ist dort?"

"Dort laufen ein paar Untote herum... Nichts weltbewegendes, die Götter kümmern sich bereits darum.."
Er musste den unguten Gedanken wahrnehmen, dass es ja nur ein Unfall war.

"Untote? Wo kommen die her?" wollte sie wissen und musterte ihren Gott genau. Bald gab sie es auf, sie kannte ihn einfach nicht gut genug um aus seinem Gesicht viel lesen zu können...

"Das weiß keiner...".
Es war nicht direkt gelogen, aber die ganze Wahrheit war es auch nicht.
"Jedenfalls sind die Toten auferstanden und wandern ziellos herum. Und ich will nicht wissen, was passieren würde, wenn ihr Menschen das alleine überstehen müsstet."

"Ja ja, ihr Götter seid toll, ihr könnt alles, ohne euch wären wir alle längst tot" sagte Arashi sarkastisch. "Tut mir Leid, ich bin nicht unbedingt jemand der Götter.. verehrt... ihr seid eben auch nur Götter..." meinte sie schulterzuckend und lächelte entschuldigend...

"Ich hab nie behauptet, wir Götter wären die besten... Die Meisten sind sowieso so wie ihr Menschen oder...", er dachte dabei an bestimmte Götter, "...wie kleine Kinder, noch schlimmer!"
Er seufzte.
"Was gedenkst du jetzt zu machen?"

"Gelangweilt durch die Gegend ziehen, wie vor unserer Begegnung auch, was sonst? Ich war noch nie an der Küse, also werde ich erstmal dahin reisen.. aber sonst..." sie zuckte mit den Schultern und überlegte...

"Ich kann dich mitnehmen, das würde schneller gehen. Hast du Höhenangst?", fragte er lieber nach.
An der Küste war ich ewig nicht mehr...