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Etas streckte und reckte sich, er gänte mehrere male, bevor er die Decke von seiner nackten Brust löste und sich in seinem wohligwarmen Bett aufrichtete. Er warf die Decke endgültig zurseite und stand auf, bevor er seine einfachen Boxershorts, die er immer zum Schlafen anhatte gegen einen schwarzen Anzug tauschte und nach dem Haar strählen seinen Zilinder aufsetzte. Zum Schluss zog er sich noch seine schwarzen Handschuhe über und ging aus seinem Schlaafzimmer, in den Essenssaal. Dort nahm er ein kleines Frühstück entgegen, bevor er einen seiner Diener anschnauzte, er solle seinen samten Mantel holen. Etas stand auf und lief in einen der Palastflügel, wo er auf seinen Mantel wartete und als er ankam ihn auch anzog.
Er das Zimmer zum Spiegel der Allwissenden aufgesucht, da er diese Stelle als besonders steril und unverschmutzt hielt, sodass er gut in den Tag starten kann. Er sprang in den Portschlüssel, ebenfalls ein kleiner Spiegel und verschwand in einem kleinen Wassersturm.

tbc: Spiegel der Allwissenden

Die Göttin schritt die Stufen des Gebildes hinunter, die Sonnenstrahlen warm auf ihrer Haut. Ihre weißen Haare wehten in dem sanften Wind der sie umstrich. Wind...Angenehm. Lächelnd stieg sie hinab bis ihre nackten Füße die kühle Erde berührten. Ihr langes schwarzes Gewand umflatterte ihren schlanken graziösen Körper, und flink lief sie zu den paar Obstbäumen die sich hinter dem Tempel aneinanderreihten. Das Rascheln der Blätter im Wind beruhigte, sie pflückte eine Birne von einem Ast und machte es sich mit ihrem Frühstück auf einem kleinen Hügel gemütlich. Schöner Tag heute. Vielleicht schau ich mich nachher mal bei den Menschen um.


Als sie fertig war stand sie auf und streckte sich. Als los. ,dachte sie und lief los richtung Stadt. Im Gehen fiel sie auf alle Viere, ihre Haur wurde dunkler, ihre Haare kürzer und ihre Zähne und Nägel länger und spitzer. Als schwarze Pantherin streifte sie durch den Wald.

tbc:~Stadt

Etas stieg majestätisch aus dem sich öffnenden Spiegel heraus, begleitet von seiner Fledermaus Kiki. Er flüssterte ihr folgende Worte zu:"Ach wie dumm! Ich habe meinen Stock vergessen!" er sprach in einem freundlichen Ton mit ihr, doch der änderte sich dramatisch:"Hole ihn!" die Fledermaus flatterte sofort zurück und tauchte Minuten später mit dem schwarzen Stock seines Herrchens wieder auf. Der Gott der Unterwelt dankte ihr dafür mit einer kleinen Streicheleinheit, bevor er erhobenen Hauptes und mit Kiki auf der Schulter aus dem Saal lief...

tbc: Zion -> Platz

Der Gott der Unterwelt spazierte gemächlich durch den Platz ohne den anderen unwürdigen Göttern einen Blick zu gewähren. Sein roter Mantel wähte hinter seinen zügigen Schritten nur so hinterher, obwohl Etas nciht wusste, wohin er gehen sollte, doch heute war er so nett und liess Kiki entscheiden, wohin sie wollte. Die Fledermaus würde gerne wieder einmal in die Hauptstat Rias gehen, Melta. Deshalb kam Etas aussnahmsweise mal diesem Wunsch nach und lief an eine Stelle wo er genügend Platz hatte sich in seine Tiergestalt zu verwandeln. Nun als Rabe flog er zusammen mit Kiri Richtung Melta.

tbc: Melta; Platz

Lyon packte seine sieben Sachen zusammen und ging auf den höchsten Balkon, wo Ikarus ihn bereits erwartete. Lyon grinste ihm zu, verwandelte sich in seine Tiergestalt und stürzte sich mit einem Sturzflug vom Balkon. Kurz vor der Klippe fing er sich noch ab. Irgendwann birchst du dir mit sowas noch den Hals! sagte Ikarus tadelnd. Ach, gönn mit doch den Spaß du alte Spaßbremse... erwiderte er halblachend und sie flogen davon.

tbc: ?

Ein großes gotisch anmutendes Schloss auf einer Anhöhe mitten in der Dunkelheit der Unterwelt. Die Herrin wohnt mit 13 Bediensteten zusammen in 36 Zimmern, mit großer Küche, Bad und Schlafzimmer. Am meisten hält sie sich aber im Innenhof des Gebäudes auf und in der rieeeeesigen Bibliothek.

Arjana wachte langsam auf weil etwas auf ihrem Arm saß. Blinzend richtete sie sich auf und guckte sich um. Ihr schwarzes Bettzeug war erwühlt und sie lag auf dem Boden, obwohl ihr Bett breiter als drei Meter war.
Sie hatte es wohl mal wieder geschafft aus dem Bett zu rollen. Innerlich verdrehte sie die Augen und schaute auf das was sie geweckt hatte. Ihr Rabe saß auf ihrem Arm und pikste sie.
"Moooors....ich wollte eigentlich noch ein wenig schlafen! Was denkst du denn warum wir hier wohnen und nicht an der Oberfläche?
Das nervende Licht kommt hier nicht her....Ja ich weiß du hast Hunger mein Liebling, ich steh ja schon auf.", mit diesen Worten war der Rabe besänftigt und flog auf einen Kronleuchter denn er sich als Nest erkoren hatte.
Sie zog sich an und machte sich dann auf in die Küche, grüßte freundlich die Dämonen die ihr zu verfügung gestellt worden waren um ihr zu dienen.
Eigentlich mochte sie es nicht Herrin über jemanden zu sein, aber sie konnte so einen großen Haushalt schlecht alleine führen. Doch sie war schießlich so gütig um ihre Diener zu bezahlen, was ja auch nicht gerade gewöhnlich war.
"Herrin, ihr neues Kleid aus der Spitzenweberei Paris ist angekommen.", berichtete ihr eine kleine Schattenelfe, die sich bis auf den Boden verbeugte.
"Erstens, ich heiße Arjana und nicht Herrin und zweitens ich möchte nicht das du dich vor mir verbeugst und drittens danke für die Nachricht.", herrschte sie sie an.
"Ist das essen schon fertig?", fügte sie dann noch hinzu, den Blick auf ihren Raben geheftet.
"ja ist es."
"Gut."
Sie rauschte in die Küche und nahm ihr Frühstück noch am Herd zu sich, dann machte sie sich auf abzureisen. Mit einem letzten Blick in den Spiegel prüfte sie den Sitz ihres Kleides und ihres Hutes und machte sich dann auf in die Bibliothek.
Sie wollte heute noch ausgehen, aber erst ein wenig entspannen und wo ging das besser als in der Bibliothek?

Eloné betrat das Hinterzimmer des Wirtes. Auf dem Bett lag ein alter Mann der sich vor Schmerzen in sein Bett 'krallte'. Für Ihn wurde er nun sichtbar, sodass ihn der Mann mit großen Augen ansah und wusste das seine Zeit gekommen war. Der Mann nickte und schloss die Augen, augenblicklich legte Eloné ihm eine Hand aufs Gesicht. Er schickte die Seele nicht in die Unterwelt, sondern an den Ort der Erlösung. Danach drehte er sich um und verließ das Wirtshaus.

tbc: ...

cf: melta; Marktplatz
in: Etas setzte zornig einen Fuss auf sein Grundstück und schubste einige Gräberzwerge beiseite, bevor er seinen Diener rufte, er war ein gezähmter Dämon, wie sie auf den Dämonischen Ebenen zu finden sind. "Bringe mir sofort meine Beruhigungstabletten! SOFORT!" donnerte er dem Dämon entgegen. Verstört wandte sich die Schattengestalt ab und eilte in den Palast. Etas folgte ihm und nahm im Speisesaal seine Beruhigungstabletten ein, bevor er den Diener fragte, ob es neuigkeiten von Arjana gäbe, sie war eine ihm sehr sympathische Göttin, die er jüngster Zeit, es waren einige hundert Jahre aber das war für einen Gott nichts, überredet hatte, ihren Palast in der unterwelt zu errichten. Er hatte ihr einige der Wesen in der Unterwelt überlassen, damit sie nicht alles alleine machen musste. "Nein, leider nichts, ausser ein Schreiben, wo sie bekräftigte, dass sie sehr erfreut über ihre Hilfe sei." antwortete der Diener und Etas beschloss, ihr einen Besuch abzustatten. "Schicke mir ein Duzend Flüglinge voraus, die meinen Besuch ankünden!" trug er ihm auf, bevor er aufstand und sich für den Besuch vorbereitete...

tbc: Schattenpalast

Es klopfte an der Tür zur Bibliothek. Verärgert schlug sie ihr Buch zu, was gerade wirklich spannend gewesen war und sah auf.
"Herein!"
"Herrin...Wir haben eine Meldung erhalten. Der...der Meister will sie besuchen. Er wird etwa in einer halben Stunde da sein.", antwortete zitternd eine kleine Schattenelfe.
"Aha...wer ist der meister und warum zitterst du?", fragte sie argwöhnisch die Elfe. Meister...Hm...Achso Etas., kam es ihr nach einigen Überlegungen wieder in den Sinn.
"Ja achso...Dann bereite bitte ein paar Häppchen vor, wir wollen ihn doch schließlich standesgemäß empfangen, nicht wahr?"
"Ja Herrin.", antwortete das Geschöpf und eilte sich alles vorzubereiten.
Arjana schlug die Beine übereinander, bedachte kurz warum sie zu solch einer Ehre gekommen war, das Etas sie besuchte, sann aber dann nicht weiter darüber nach, sondern las ihr Buch weiter.

Etas tauchte plötzlich aus der Dunkelehit auf und stand vor dem Schattenpalast. Als eine Schattenelfe herbei flog befahl er ihr unwirsch ihn zu Arjana zu führen, ohne zu versäumen, dass er angemeldet war.
Vor der Türe zur Bibliothek blieb er stehen und klopfte an der Türe, als sich nichts tat öffnete er sie und fand Arjana über einem Buch versunken vor. "Wie ich sehe haben Sie es sich schon äusserst bequem gemacht..."

Nachdem Raven im Wald verschwunden war, tauchte er nahe der Menschenversammlung auf. Er war zu weit weg, um verstehen zu können, worum es ging. Also ging er zu der Versammlung hin, ohne sich die Mühe zu machen sich zu verbergen. Die Menschen hier würden ihn so oder so für einen gewöhnlichen Menschen (mit ein wenig spezieller Kleidung) halten. Als er sich zu den versammelten Menschen stellte, konnte er klar und deutlich hören, was gesagt wurde. „Es kann so nicht weiter gehen, erst die Dürre und jetzt das“, „Was haben wir nur getan, dass die Götter so erzürnt hat, dass sie uns diese Plage auf den Hals gehetzt haben“, „Es gibt schon so viele Todesopfer… und so viele liegen im Sterben und sind dem Tod nahe…“, „Nicht nur das, diese Insekten zerfressen auch unsere Ernte…“, hörte Raven verschiedene Wortfetzen aus dem Menschenauflauf heraus. Vor seinem inneren Auge sah Raven die Felder und auch die Insekten, die hie und da umherschwirrten. Jedoch fiel ihm etwas auf. Ein paar der Felder wurden komplett von den Insekten gemieden. Durch genaueres hinsehen konnte Raven erkennen, dass es Radieschen Felder waren. „So so… diese Insekten scheinen die Radieschen nicht gerade zu mögen… Möglicherweise könnte das diesen Menschen helfen…“, überlegte er. „Ich muss mir irgendwie Gehör verschaffen…“, sagte der junge Gott leise, und schaute sich um. In der Nähe standen ein paar Bauernhäuser, und in der Ferne konnte man die Felder sehen. Raven entdeckte auch einen grossen Felsen, der nicht weit von der Menschenmenge aus dem Boden ragte. Ohne gross nachzudenken, stellte sich Raven auf den Felsen und rief dann so laut, dass alle ihn hören konnten: „Hört mir zu!“. Die Leute schauten sich erst ein wenig verwirrt um, bis sie den „Jungen“ auf dem Felsen erblickten. Nur noch ein paar Wenige flüsterten sich etwas zu, der Rest schwieg und schaute abwartend zu dem Jungen. „Ich weiss, wie sehr euch diese Insekten belästigen. Ich bin nur ein Reisender, kenne diesen Ort nicht gut, doch will ich versuchen euch zu helfen. Ich kenne ein Dorf, das häufig von diesen Insekten heimgesucht wird, jedoch haben sie dort ein effektives Mittel dagegen gefunden“, log Raven, wie er es immer tun musste, wenn er nicht offen zugeben konnte oder wollte, wie er seine Informationen beschafft hatte. „Sobald die Insekten das Dorf heimsuchen, hängen die Dorfbewohner überall Radieschen hin, da diese die Insekten fernhalten. Ich weiss nicht, wie gut diese Methode wirkt, doch wäre es auf jeden Fall einen Versuch wert“, beendete Raven seine Erklärung. Die Leute begannen sofort wieder untereinander zu diskutieren, viele von ihnen legten die Stirn in Falten. Sollten sie wirklich diesem Fremden Jungen trauen? Aber was hatten sie schon zu verlieren? Sie beschlossen schliesslich, eine kleine Gruppe Bauern auf die Felder zu schicken, um die unreifen Radieschen zu ernten. Währenddessen beobachtete Raven alles genau, um fest zu stellen, ob es wirklich die Radieschen waren, die die Insekten fern hielten. Als die Bauern fertig waren mit der Ernte, kehrten sie zur Stadt zurück und kaum dass sie das Feld verlassen hatten, flogen schon die ersten Insekten über den Radieschen-Feldern. Schnell waren die Radieschen an alle Leute gleichmässig verteilt, und so konnte jeder sein Haus, sich selbst und die Bauern ihre Felder von den Insekten schützen. Zudem schien es Mode zu werden, sich Radieschen als Ohrschmuck übers Ohr zu hängen. Die Menschen konnten sich die Insekten jetzt fernhalten, und damit ihnen die Radieschen nicht ausgehen würden, benutzen sie zusätzliche Felder, um Radieschen zu pflanzen. Ein Problem blieb aber noch. Die bereits gestochenen Menschen, die im Sterben lagen, brauchten noch Hilfe. Zu diesem Zweck kehrte Raven in den Wald zurück, er würde die Hilfe einer Person brauchen, die sich mit Giften und Heilkräutern auskannte.

(613 Worte, hoffe die Lösung ist zufriedenstellend oo. Muss jetzt noch auf Chia warten, damit sie den anderen noch helfen kann ^^)

Sie zuckte zusammen als sie eine angenehme Stimme direkt neben ihrem Ohr hörte.
"Ahhh...Etas, da seid ihr. Schön das Ihr gekommen seid.Ja dieses Schloss ist wirklich schön, danke das ihr mir diesen Platz zur Verfügung gestellt habt.Wie ihr seht komme ich schon recht gut zurecht.", dann wurde sie sich der Unhöflichkeit bewusst, das sie den Gott der Unterwelt noch nicht aufgefordert hatte sich zu setzten.
"Aber setzt euch doch...Wäre es euch nach etwas Tee? Warum beehrt ihr mich überhaupt mit eurer Anwesenheit?", sprudelte es aus ihr heraus.

"Danke, die Freude liegt ganz auf meiner Seite" antwortete Etas ihr zur Begrüssung und setzte sich. "Das freut mich, wenn euch die Lage gefällt. Ich finde du hast daraus gemacht, was man nur daraus machen konnte." Er setzte sich wie vorgeschlagen auf einen Stuhl und stützte das linke Bein auf dem Oberschenkel des Anderen ab. "Ein Tee wäre sicher nicht schlecht, aber einen kalten, ich bin heute schon genug erhitzt worden. Seid nicht so ungeduldig Arjana, immerhin braucht man Zeit und Geduld für sein Leben." antwortete er ihr, als sie fragte, weshalb er hier war.

Mitten am Strand unter zwei Palmen hatte sich Keshin ein kleines Strandhaus gebaut welches aus Blättern, Ästen und Lianenn besteht. Traurig stellte er fest das er nach wie vor keine anderren Lebewesen getroffen hatte. Was sollte er also tun. Er wusste nicht wohin er sollte. Zurück ins Meer wollte er nicht und da er nicht wusste ob irgendwo noch etwas anderres war als Strand Meer und Pflanzen ist blieb er da und hoffte Tag für Tag darauf das er irgend jemmanden zufällig begegenet bei seinen kleinen Streifzügen in die Natur wo er sich sein essen jagte. Und so machte er sich erneut auf in den Wald hinter seiner Hütte als er plötzlich etwas bemerkte.

Chia stolperte geradezu aus dem Viereck, klopfte sich die Kleidung ab und sah sich suchen um.
"Oho..." murmelte sie leise, als sie schon von weitem ein Lager mit den Verletzten sah.
Sie schnupperte leicht- ein wiederlich süßer Geruch lag in der Luft und sie krauste die Nase, drehe sich um und sah sich nach Raven um- ohne ein Exemplar des INsektes würde sie nicht weiter kommen.

Hinter Chia löste sich das Portal wieder auf, damit nicht Fremde darauf aufmerksam wurden. Raven hatte inzwischen bereits eines der wenigen Felder ausfindig gemacht, dass noch nicht den Schutz der Radieschen genoss. Durch eine Verknüpfung war er schnell da und hatte auch gleich eines der Insekten vor sich. Eine Sekunde später befand es sich in einem seltsamen Würfel, der aus drei zweiwegigen Verknüpfungen bestand, so dass das Insekt immer wieder in den Würfel kam, wenn es den Würfel zu verlassen versuchte. Natürlich hatte Raven auch daran gedacht, den Würfel mobil zu machen, damit er das Insekt Chia zeigen konnte. Einen Moment später tauchte er mit dem Würfel in der Hand hinter Chia auf. Die sechs Portale, die die Wände der Würfels waren, konnte man nur von der Innenseite sehen, von aussen waren sie unsichtbar.

Mit einem Nicken dankte Chia Raven, nahm dann den Würfel an und betrachtete das Tier.
Es war... vielleicht etwas größer als eine Hornisse... hatte eine ähnliche Form und einen ähnlichen Körperbau.
Stirnrunzelnd drehte Chia den würfel etwas und musterte den Kopf und die Kneifer des Tieres.
"Interessant..." murmelte sie, drehte den Würfel wieder ud betrachtete dann den Strachel.
Das Tier hatte kräftige Mundwergzeuge, welche wohl auch nötig waren wenn es sich über die Pflanzen auf dem Feld hermachen wollte und einen relativ breiten und langen Stachel.
"Obwohl..." murmelte sie und besah sich den Stachel näher.
Er schien... einziehnbar zu sein.
"Interessant..." murmelte sie wieder, nickte dann und schritt auf die Verletzen zu.
Die Dorfbewohner sahen ihr mit offenem Argwohn entgegen, doch sie lächelte und hob die Hände um zu zeigen das sie sowohl unbewaffnet, als auch in friedlicher Absicht kam.
"Mein Name ist Chia" sagte sie ruhig "und ich bin hier um mich euren VErletzen anzunehmen- ich kenne mich etwas im Umgang mit Heilkräuter aus."
Noch immer wurde sie misstrauisch gemustert, doch dank ihrer Gabe beruhigten sich die Menschen in ihrer Umgebung schnell und fassten Vertrauen in Chia- nicht zum ersten Mal danke Chia den Göttern für diese Gabe.
Sie ließ sich neben der Trage eines kleinen Mädchens nieder, welches einen Stich am Hals aufwieß und weinend nach seiner Mutter rief.
"Ssssshht Kleine..." flüsterte Chia leise, strich dem Mädchen lächelnd über den Kopf, ehe sie mit samfter Bestimmtheit ihre Hand von dem Stich nahm und sich darrüber beugte um ihn näher zu betrachten.
Er war rot, krabsrot und die Haut um den Stich herum war stark angeschwollen.
Chia runzelte besorgt die Stirn, ehe sie einen kleinen Holzmörser, sowie ein paar Kräuter aus ihrer Tasche nahm.
Sie lächelte leicht als sie ihre letzen Belladonna-Beeren herraus nahm, die getrockneten "Früchte" zerbröselte und in den Mörser gab.
Während Chia samft vor sich her summte um das Mädchen, welches immernoch weinte und offensichtlich an großen Schmerzen litt, zu beruhigen, holte ein kleines Fläschchen mit Alkohol und einen Tiegel mit Salbe heraus und gab etwas in den Mörser- um alles mit einander zu vermischen und zu zerstanpfen.
Chia strich etwas von der Salbe, welche Schmerzhemend wirken und die Haut entspannen sollte, auf die Stich und hob den Kopf des Mädchens an, um ihr etwas von der beruhigenden Belladonna-Mischung einzuflößen.
"So ist es gut meine Kleine..." flüsterte Chia leise als das Mädchen schluckte und fuhr fort mehrere Kruzter aus ihrem Beutel zu hohlen.
"Lendum... Lendum nux vomica... Raven?" suchend sah Chia sich nach dem Gott um.
"Raven, ich fürchte ich brauche noch ein Kraut... udn ich traue mich nicht hier weg zu gehen.
Lendum nux vomica- eine kleine Blume- weiß, die in einem großen Busch wächst... ich brauche Blüte, sowie Stängel und die Blätter...
Vielleicht... weißt du welche ich meine?
Vielleicht kannst du Hina fragen?"
Bittend sah Chia den Gott an.

Raven hatte ganz in Gedanken vertieft Chia bei ihrer Arbeit zu gesehen. "Hm... ich glaub Hina ist nicht nötig...", sagte er immer noch leicht in Gedanken und tippte kurz mit dem Finger Chias Stirn an. Er wusste jetzt genau, wie die Pflanze aussah, und hatte einen Moment später auch schon eine davon im Wald ins Auge gefasst. Er tat so, als würde er in seine Hosentasche greifen, wobei er durch eine Verknüpfung griff die er soeben in seiner Hosentasche hatte erscheinen lassen und griff durch sie hindurch nach der Pflanze. Als die Hand mit der Pflanze wieder aus der Hosentasche auftauchte, reichte Raven die kleine weisse Blume an Chia. Kurz darauf löste sich die Verknüpfung auf. "Hm... meine Fähigkeit kann teilweise sehr nützlich sein...", dachte er sich, und beachtete die Leute nicht, die ihn ein wenig komisch musterten. Es ist doch selbstverständlich, dass in seiner Hosentasche eine ganze Pflanze sammt Stängel, Blüte und Blätter platz hatte, und dabei auch noch unbeschädigt und frisch blieb. "Netter Trick, nicht?", fragte er die Dorfbewohner lächelnd.

Erstaunt blinzelnd blicke Chia Raven an, lächelte dann aber, danke ihm und nahm die Blume entgegen.
Mit flinken fingern trennte sie Stängel Blüten und Blätter und legte sie vor sich hin.
"Hm..." murmelte sie leise, nahm ein kleines Messer und schnitt den Stängel der Länge nach auf, drückte ihn dann leicht zusammen und ließ die Flüssigkeit in den Mörser rinnen.
Dann nahm die die Blüten, musterte sie kurz und ward dann 5 oder 6 von ihnen zusammen mit einigen Blättern ebenfalls in den Mörser, gab etwas von der Salbe hinzu und fing an das ganze zu zerreiben.
Als sich eine zähe PAste gebildet hatte, führte Chia sie an ihre Nase- zuckte zurück und nickte dann.
Vorsichtig strich sie die dem Mädchen auf den Hals und augenblicklich tat die Paste ihre Wirkung- das brennen, der Schmerz insgesamt, klang etwas ab, das Kind beruhigte sich.
Zufrieden nickend nahm Chia eine Binde aus ihrer Tasche und band sie dem Kind Locker um den Hals, ehe sie erneut anfing in der Tasche herum zu kramen und förderte dann Apis zutage.
"Hm..." vor sich hi brummelönd hob Chia den Kopf des Mädchens an und flößte ihr die Flüssigkeit ein und musterte ihre "Patientin" dann voller Sorge.
"Was machen was machen..." murmelte sie leise und kaute an ihrem Daumennagel herum, ehe ihre Miene sich aufhellte.
"Ah!
Bärwurz und Anis!" schnell hatte sie die Kräuter zu Hand udn sah sich suchend um.
"Ich brauche Feuer." wieß sie einige Umstehenden an, "Feuer und Wasser! Schnell!!"
Sofort stoben die Leute auseinander und kurze Zeit später hatte Chia was sie brauchte- heißes Wasser.
Schnell gab sie die Kräuter in den Kessel schnupperte daran- und verzog das GEsicht.
Nach einigen Minuten, in denen Chia besorgt das Mädchen musterte, schöpfte sie etwas von dem Sud in einen Becher den man ihr reichte und hob den Kopf des Mädchens abermals an.
"Trink das Kleine..." schnurrte Chia und flößte dem Mädchen die heiße Flüssigkeit ein.
Diese fing kurz darauf an zu husten und wollte die Flüssigkeit ausspucken, doch Chia hielt ihr erbarmungslos die Hand auf den Mund und Presste ihre Kiefer gegeneinander, sodass das Mädchen schluckte, und müde zurück auf ihr "Lager" sank.
Zufrieden musterte Chia sie noch einmal, fing dann an ihre Sachen zusammenzupacken.
"Gebt den Verletzen jede Stunde einen halben Becher von dem Sud- ich lasse euch noch ein paar Kräuter hier, falls er zuende gehen sollte, und tut diese Paste auf die Stiche- das hilft gegen die Schwellung und das brennen." wieß sie die Dorfbewohner an, die sich sofort daran machten ihre Anweisungen zu befolgen.
Mit einem leisen Stöhnen, da Chia solange auf ihren Beinen gesessen hatte, richtete sie sich auf udn sah Raven mit einem Nicken an.
"Wir können gehen... ich denke ich bin hier fertig."

Raven nickte nur, und gemeinsam verliesen sie das Haus. Er wäre erstaunt gewesen, wie viel Talent Chia besass, wenn er dies nicht kurz zuvor in ihrem angehäuften Wissen erfahren hätte. Als sie vor der Tür waren, viel Ravens Blick auf eines der Insekte mit sonderbarem Verhalten, bis ihm einfiel dass es sich noch in dem Würfel befand. Kurzerhand änderte er die Verknüpfungen und das Insekt verschwand auf eine verlassene, unbewohnte Insel. "Achja... wohin willst du jetzt? Ich weiss, du traust meinen Portalen nicht wirklich, aber wenn du irgendwo hinmusst kannst du so schneller hinkommen. Ausserdem muss ich noch was erledigen, wenn du also in den Wald zurück oder sonst wo hin möchtest, sag jetzt Bescheid", meinte Raven zu Chia.

Etwas unsicher sah Chia zu Raben auf und zuckte mit den Schultern.
"Ich weiß nicht... ich hatte eigentlich nichts zu tun- wisst ihr wo Hina ist?" fragte sie dann hoffnungsvoll.
Chia schmunzelte als sie sich an Hinas vergeblichen Versuch erinnerte, ihr weis zu machen, sie hätte nur eine VErkleidung an.

Raven schloss kurz die Augen, und sah sogleich Hina in den Tiefen des Waldes. Als er die Augen wieder öffnete, öffnete er gleichzeitig vor Chia ein Türförmiges Portal, durch das man Hina in ein paar Metern abstand sehen konnte. Auch ein seltsames Gebilde, dass scheinbar aus Wolken bestand war zu sehen. "Ich löse das Portal auf, sobald du weg bist. Auf wiedersehen, Chia", verabschiedete sich Raven freundlich und deutete auf das Portal.