Am Flussufer im Herzen des Waldes

"Na toll... Wie stellst du dir das vor wenn ich deine Kräfte nicht einsetzten kann, ohne das gleich eine Katastrophe ausbricht? Du könntest auch einmal ein bissi mitdenken, denn nicht nur ich bin immer der Dumme!"
Daichi war immer noch sauer und das war recht ungewöhnlich für ihn. Sonst ist er nie nachtragend, aber seitdem er Zuna kennt, hat sich sehr viel verändert. Früher hatte er sich auch nicht für Mädchen intersessiert...
"Tut mirl Leid das ich dich angeschnautzt habe, aber ich bin ein wenig im Stress, in letzter Zeit hat sich viel verändert... Hast du vielleicht eine Ahnung wo dieser Gott sein könnte?"

"Hey, ich hab keine Ahnung, wo er ist, immerhin kann ich ihn nicht orten... aber du findest ihn leicht... sende einfach einen gedanken aus und er wird irgendwie schon kommen, schätze ich mal...
Schon gut kleiner, bald bist du eh erlöst von dem Problem."
Ich kann eben besser damit umgehen, als Mensch war es für mich eben auch sehr schwerer..., dachte sie, und hatte dabei ganz vergessen, dass er nun ihre gedanken lesen konnte.

Achja, als Gott kann ich ja ihre Gedanken lesen, aber ich behersche es nicht richtig, verdammt! Ich kann nur Bruchstücke davon hören, aber das muss sie ja nicht wissen...
Er versuchte, einen Gedanken auszusenden und ehe er es versuchte, war der Gott (Oder eher gesagt sein Schützling) schon da.
Er erkannte sofort das Problem und heite Daichi und gab ihn ein Buch, wo Gesundheitstipps drinnen standen. Danach verschwand er wieder.
Daichi öffnete das Buch. Es befanden sich darin recht viele Bilder.
Hey klasse, dass Buch ist für ganz kleine Kinder... Ich bin doch keine 3...
"Danke für deine Hilfe Zuna..."

"Hey, ich kann auch nichts dafür, ich hab mir nicht aussgesucht, wie das geht!", naja, Saîma wird wohl auch nicht wirklich helfen oder?
Sie seufzte.
"Dann machst du dir einen Tee und bleibst zuhause, ich kann ja schlecht versuchen es dir zu erklären, wenn eh schon keine Hoffnung bsteht, dass dus einsetzen kannst..."

Er seuftste einmal laut. Er hasste es demotiviert zu werden...
"Ich kann irgendwie schlecht nach Hause gehen, da ich ja keines habe... Außerdem hast du Morgen sowieso deine Kräfte wieder, also ist es ja nicht so schlimm. Ich geh jetzt erst einmal schlafen, dann kann ich wenigstens keinen Blödsinn anstellen."
Daichi legte sich auf den Boden und zog die Decke über sich, die er die ganze Zeit mit sich rumschleppte.

"Du bist ein Weichei! Jetzt steh auf und mach wenigstens was! Immerhin hast du die wahrscheinlich mächtigste Kraft der ganzen Welt... Und es dämmert bereits, das heißt lange hast du sie nicht mehr..."
Zuna seufzte, riss einen Grashalm aus und kaute darauf herum. Manchmal wenn sie ihren Frust ablassen musste, tat sie dies.
Schließlich gab sie auf.
"Mach was du willst, aber komm nachher nicht jammern, dass du nichts mit meinen Kräften gemacht hast!", meinte sie noch und verschwand schließlich zwischen den Büschen.
Durch Wizz flog sie schließlich zur Küste.


tbc: Küste

Ai saß auf einem Stein und schaute in den Fluss. Es war ziemlich eisig und sie überlegte, ob sie nicht besser wieder in die Stadt gehen sollte.
Sie entschied sich jedoch dagegen und blieb noch auf dem Stein sitzen.

Tiram tratt aus dem Schatten der Bäume hervor und ging langsam zum Flussufer. Da sass sie auf einem Stein und schaute ins Wasser, das würde von nun an Tirams Schützling sein. "Öhm... hi" o.o

Ai zuckte leicht zusammen. Sie hatte nicht erwartet, dass sich jemand in den Wald und genau an diesen Fluss verirren würde.
Sie musstete die Person eindringlich.
"Hallo."

"Also... ich weiss nicht wie ich es erklären soll, also sag ich es einfach mal wie es ist...", sagte er ein wenig unsicher. "Ich bin ein Gott und ich wurde beauftragt dich von nun an zu beschützen..."

Sie zog skeptisch die Augenbraue hoch.
"Ahhhhh. Und wer glaubt bitte das mich irgendjemand beschützen müsste? "
Sie stand auf und schaute den Typen direkt in die Augen.
Eigendlich war sie einfach nur mit der Situation überfordert.
Warum sucht er grade mich aus?

"Das hat das oberste Gericht so entschieden (oder? o.o)", sagte Tiram nur und zeigte ihr den Zettel. "Naja, wir werden wohl einige Zeit mit einander aushalten müssen. Ich bin Tiram"

Ai nahm ihm den Zettel ab und studierte ihn eingehend. Zweifel konnte es nicht geben.
"Aimé. Freut mich dich kennen zulernen." Etwas Höfflichkeit war schließlich angebracht.
Sie strich sich verlegen ihre Haare aus dem Gesicht.
"Und was nun?"

"Jetzt werd ich nicht mehr von deiner Seite weichen, sonst könnte ich dich wenns drauf ankommt nicht beschützen", sagte Tiram mit gemischten Gefühlen. Einerseits fand er es ein wenig nervig, dass er nun einen Schützling hatte, Andererseits hatte er jetzt neben dem Kämpfen noch eine anderen Grund zu Leben.

Ai starrte ihn erstmal an. Sie atmete erstmal tief ein.
"Das alles kommt sehr ... überraschend. Ich muss mich erstmal an den Gedanken gewöhnen."

out: ich geh dann mal, schönen Abend noch.^^

"Okay... dann setz ich mich mal da hin und du kannst dir so viel Zeit nehmen wie du brauchst, um dich an den Gedanken zu gewöhnen", sagte Tiram freundlich und setzte sich an den Rand des Flusses.

Out: Ok, schade ^^ (jetzt wirds wieder langweilig ._.) ciao ^^

Ai setzte sich neben ihn.
"Nenn mich Ai. Aimé nennt mich eigendlich niemand." mehr, fügte sie in Gedanken hinzu.
Auf ihrem Gesicht erschien die Andeutung eines Lächelns.

"Ich würde dich zwar lieber Aimé nennen, da der Name schöner klingt, aber wenn du es so willst, nenn ich dich Ai", sagte der junge Gott ruhig. Falls er mal ein wenig Zeit für sich brauchen würde, würde er bestimmt an diesen Ort zurückkommen. Das Rascheln der Blätter, das Rauschen des Flusses und die Geräusche des Windes machten diesen Ort unheimlich ruhig und entspannend. "Kommst du oft hier her?"

"Dann nenn mich Aimé." Ich muss mich nur wieder an den Namen gewöhnen.
"Nein, eigendlich nicht so oft. Ich suche mir immer neue Orte. "
Sie zog ihre Knie an ihren Körper, es war langsam ziemlich frostig geworden.
"Hast du einen bestimmten Platz, an den du immer wieder zurückkehrst?"

"Ja, eine kleine Höhle in den Schluchten, man könnte sie sogar als mein Haus bezeichnen. Allerdings hat sie nicht eine solch beruhigende Wirkung wie dieser Ort hier", erklärte Tiram. Er nahm seinen Mantel und legte ihn Aimé über die Schultern. "Hier, du brauchst den offenbar mehr als ich"

"Vielen Dank", meinte Ai etwas verwundert. Sie zog sich den Mantel um die Schultern.
"Ja, dieser Ort ist schon toll. Ich glaube, das er, wenn es wärmer ist, noch schöner aussieht."
Sie schaute in das Wasser.
"Wahrscheinlich kann man hier im Sommer schwimmen gehen."

"Wenn man will auch im Winter", sagte der Gott grinsend, jedoch beabsichtigte er nicht wirklich jetzt schwimmen zu gehen. "Hör mal, heute Abend findet in Epos ein Maskenball für Götter statt. Auch die Schützlinge sind eingeladen, und da ich dich von jetzt an immer beschützen werde, liegt die Entscheidung bei dir. Ich kann dich nicht zwingen und ich kann nicht alleine gehen, also musst du sagen ob wir gehen oder nicht".

(Muss für eine Weile weg, bin später wieder da)

"Im Winter ist es eigendlich zu kalt um schwimmen zu gehen." Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu: "Aufjedenfall für Menschen."
"Hört sich doch ganz lustig an. Von mir aus können wir dahin gehen.
Nur... ich glaube nicht das ich ein Kostüm habe."

"Wenn du willst, kann ich dir eine Maske machen, hab auch eine", sagte er und zeigte ihr die Wolfsmaske. "Wir müssten dann einfach erst zu meiner Höhle, sonst kann ich dir keine richtige Maske machen. Wenn ich Dinge aus dem durch Götterkraft hergestellten Metall mache halten die meistens nicht sehr lange und zerfallen nach einiger Zeit von selbst."

"Okay." Ai grinste. "Das ist wirklich lieb von dir."
Sie streckte ihre Hand aus und wartete einen Moment. Ein kleiner Schmetterling landete auf ihrer Hand.
"Jetzt können wir gehen."