Am Flussufer im Herzen des Waldes

Reyel nickte nur und schwieg, er merkte, dass Ayleen nicht zum sprechen zu mute war

Ich sollte vielleicht demnächst nach Melta gehen. Es gibt wirklich einige Menschen, denen etwas Liebe nicht schade dürfte., überlegte sie. Als Ayleens Blick dem von Reyel begegnete, lächelte sie.

Ein Schlechtes gewissen plagte Reyel, er sollte eigentlich über Bücher brüten und alle Götter die in frage kämen, dieses missgeschick mit den Zombies begangen zu haben, genauer zu untersuchen....
"Ähm Ayleen?" fragte er sie vorsichtig

,,Ja Reyel?", fragte sie lächelnd. Ihre Augen waren wieder geschlossen. Ein glückliches Lächeln lag auf ihren Lippen. ,,Was ist denn?"

oO "Öhm, ich habe noch eine Aufgabe zu erfüllen, sei mir nicht böse und entspann dich noch ein weilchen, falls dir langweilig wird, weiter innen hab ich ein Baumhaus, falls dus mal besuchen möchtest, aber versuch ja nicht etwas zu entwenden, das spüre ich sofort! Ich muss nämlich noch einiges Überprüfen, Oberstes Gericht, verstehst du?"

Ayleen öffnete die Augen, setzte sich auf und sah ihn an.,,Klar, verstehe ich. Geh ruhig.Und was dein Baumhaus betrifft... ich werds ein anderes Mal aufsuchen."

"Also, bis bald!" sagte Reyel und sprang in den Fluss. Obwohl der Fluss zu flach war um darin vollständig zu verschwinden verschwand Reyel darin und teleportierte sich in den Tempel der Weisheit

tbc: Epos -> Weisheitstempel

cf~Klippen

Roxane kehrte hierhin zurück, denn vielleicht hatte ihr Schützling den Weg ja nicht gefunden und hatte sich verirrt. Sie wusste es nicht, wollte den Weg jedoch nocheinmal absuchen.
Die schlanke Gestalt einer Gepardin huschte durch das Dickicht der Bäume und fand sich schließlich auf der Lichtung wieder. Wo könnte sie nur sein? Sie begann, dass Flussufer abzusuchen.

Vorsichtig und geduckt schlich Aeneas in Gestalt des schwarzen Jaguars das Ufer entlang. Er kam vom Friedhof und wollte hier ein wenig in Ruhe nachdenken, als er jemanden bemerkte, der offenbar nach etwas suchte. Hmmm wenn sie so verzweifelt danach sucht muss es wohl etwas wertvolles sein Vorsichtig schlich er sich näher an die Göttin heran, die zu vertieft war in ihre Suche um ihn zu bemerken.

Sie hatte schon eine ganze Zeit lang gesucht, doch das Mädchen nicht gefunden. "Verdammt, verdammt, verdammt!", fluchte sie vor sich hin, während ihr Blick nocheinmal den Fluss absuchte. "Wo könnte sie bloß sein? Vielleicht doch auf der Lichtung? Naja, einen Versuch ist es wert", murmelte sie vor sich hin und ging dann zurück in Richtung Lichtung. Plötzlich fühlte sie eine neugierige Gegenwart hinter sich und wirbelte erschrocken herum. Vor ihr stand ein Jaguar. Sein schwarzes Fell schimmerte seidig. Misstrauisch musterte sie das schöne Tier. Die Aura die von ihm ausging, wies eindeutig darauf hin, dass es sich um einen Gott handel musste. "Guten Tag. Wer seid Ihr - und warum mustet Ihr mich so erschrecken?", fragte sie in einem Ton, der eigentlich voller Misstrauen sein sollte, doch bei der angefügten fragen huschte ein Grinsen über ihr Gesicht, welches so ganz im Widerspruch zu ihrem Ton stand.

Er blickte amüsiert in ihr widersprüchliches Gesicht. "Gestatten, Aeneas, Gott der Hinterlist. Wer seid ihr denn?" fragte er neugierig und betrachtete sein Gegenüber. dann fiel ihm ja ein dass er noch in Tiergestalt war, also verwandelte er sich schnell wieder zurück und stand einen Augenblick später in seiner göttlichen Gestalt vor Roxane.

Der Gott der Hinterlist verwandelte sich zurück und Roxane musste mit leichtem Bedauern feststellen, dass auch seine göttliche Gestalt alles andere als hässlich war. Seine Belustigung und die gleichzeitig Neugier waren ihr nicht entgangen und brachten sie selbst zum schmunzelnd. Sie verwandelte sich ebenfalls in ihre wahre Gestalt zurück. "Roxane, Göttin der Gefühle", stellte sie sich vor und musterte Aeneas mit wachsendem Interesse.

"Gefühle? Hmmm ich bin mir nicht sicher, aber ich glaub Hinterlist ist auch ein Gefühl oder etwa nicht?" grinsend musterte er sie, wobei er bemerkte, dass sie keineswegs so hässlich war, dass er gerne das WEite suchen würde, so wie es schon öftere gewesen war, Irgendwas an seinem GEgenüber fasziniert ihn unheimlich. Er schenkte ihr eines seiner seltenen Lächeln. "Dürfte man sich erkundigen, wo ihr wohnt?"

Sie lehnte nachdenklich den Kopf zu Seite. "Hinterlist...mhm...ich würde es ehr als eine Charaktereigenschaft bezeichnen, die man in seinem Leben zwangsweise erlernt hat oder nicht, aber als Gefühl würde ich es ehr nicht beschreiben...", meinte sie munter und musste sich zusammenreisen, um nicht mit einem ebenso breiten Lächeln zu antworten. Doch trotz all ihrer Bemühungen huschte ein amüsiertes Lächeln über ihre Züge. "Ich wohne hier...im Wald", antwortete sie und deutete mit einer ausschweifenden Bewegung in ihre Umgebung. "Und ihr?", erwiderte sie das 'Gefecht' mit einer Frage.

"Ich? In meinem Schlöschen in Epos.......ihr könntet mic hja gerne mal besuchen kommen, auch wenn ich glaube dass das keine allzu gute Idee wäre." er grinste sie an. "Es muss sicher ein tolles Gefühl sein, in so einem weitläufigen Gebiet zu wohnen, und nciht in 4 Mauern eingeschlossen zu sein." meinte er mit einem anerkennenden Blick. "Sowas könnte ich glatt einmal ausprobieren."

Ein belustigtes Lachen entrang sich ihrer Kehle, doch es verebte genau so schnell, wie es gekommen war. "Ich habe nicht behauptet, dass ich kein eigenes Zuhause hätte. Ich lebe in diesem Wald, nicht mehr und nicht weniger. Ich höre es, wenn jemand meinen Namen ruft - am besten in Wäldern. Aber gut...genug von mir", sie musste abermals gegen ein aufkommendes Lächeln kämpfen. "Ich muss meinen Schützling weitersuchen, immerhin ist heute ein besonderer Tag und ich sollte lieber auf sie aufpassen." In ihrer Stimme klag soetwas wie Bedauern mit. "Hoffentlich sehen wir uns wieder...Ihr seid wirklich interessant, Aeneas", verabschiedete sie sich mit einem undeutsamen Lächeln und verschwand dann, als hätte der Wald sie verschluckt.
Sie wollte nocheinmal an der Küste vorbeischauen, vielleicht hatte sie das Mädchen ja nur verpasst - sie musste sie auf jeden Fall dringend finden.

tbc~Klippen

"Ja, ich hoffe auch sehr, euch wiederzusehen, Roxane." sagte er leise eher an sich selbst gewandt. Dann verwandelte er sich zurück in den Jaguar, da er nichts besonderes zu tun hatte, beschloss er sich ein wenig umzusehen.

tbc: irgendwo

Daichi wanderte Richtung nirgendwo. Er hatte keine Ahnung wo er sich gerade befand.
Mist, wo ist jetzt diese Göttin?!?
Er musste wieder niesen und sah, wie das Wasser im Fluss sich nicht mehr floss. Auch seine Spinne regte sich wieder nicht mehr.
Was ist da los??? Ich will wissen warum alles stillsteht wenn ich niese... Zuna, wo bist du?
Er wusste das seine Suche ziemlich aussichtslos war und er legte sich wieder auf den Boden und kuschelte sich in die Decke.

Zuna merte plötzlich wie sich Teile der Umgebung nicht mehr regten.
Na toll... er macht jetzt schon gebraucht von seinen Kräften!, dachte sie genervt und ging weiter. Sie musste ja eigentlich nur dem Niesen folgen... was ja nicht zu über hören war, immerhin war es sehr laut gewesen.
"Man kann dich wirklich keine 10 Minuten alleine lassen, ohne dass du Schwierigkeiten machst...", sagte sie, als sie ihn erblickte und auf ihn zustampfte.

"Da bist du ja endlich, ich habe dich schon überall gesucht. Kannst du mir bitte erklären was hier Los ist? Ich meine, wenn ich..."
Da musste er auch schon wieder niesen und das Wasser floss wieder und auch Spidy konnte sich wieder bewegen, blieb aber in der Tasche, da SIE nur darauf wartete Spidy zu ermorden...

Zuna verzog das Gesicht, als sie die Spinne sah.
"Ja, gib sie lieber weg, sonst tu ich ihr noch was... und das als Mensch!"
Sie seufzte als sie das gesagt hatte.
"Na gut... folgendermaßen: Du hast für heute meine Kräfte bekommen, irgendso ein dummer Feiertag der Götter, den sich keiner gewünscht hat. Und jetzt bist du offiziell der Zeitgott, aber nur für heute, also freu dich, solang du noch kannst, morgen bist du nämlich wieder ein schwächlicher Mensch... Und du scheinst wie erwartet keine Ahnung zu haben, was du mit deiner Nieserei da alles anstellst! Du verschiebst das Zeitkontinuum völlig!!"
Sie verschrenkte die Arme, war ja alles klar gewesen...

"Toll, jetzt bin ich Zeitgott und so, aber wie setzt man diese Kräfte ein? Ich meine, du kannst die Zeit anhalten ohne niesen zu müssen..."
Na klasse, alles geht so wahnsinnig schnell. Ich kenne diese wahre Göttin der Zeit erst seit gestern und schon wird mein Leben auf den Kopf gestellt... Und ich dachte sie ist nur ein süßes Mädchen...
"Außerdem, was soll ich den so als Gott machen? Muss ich Formulare ausfüllen oder so?"

"Ja, natürlich, die liegen auf deinem nicht existenten Schreibtisch! Bist du dümmer als ich dachte? Ich meine, du hast jetzt die Verantwortung über die Zeit der ganzen Welt... was haben sie denn da wieder angestellt... ich bin das Talent, dass gleich alles beherrscht, aber du bist meilenweit davon entfernt... und versuchs erst gar nicht... du kannst es ja doch nicht... du kannst dich höchstens zu meine Gestalt verwandeln: einen weißen Fuchs..."

"Wow, gleich so motivierend... Ein bisschen freundlicher gehts ja nicht."
Er spürte, wie er wütend wurde. "Lass mich doch einfach in Frieden wenn ich dich so nerve, Morgen hast du sowieso deine Kräfte wieder und verreck halt irgendwann mal, kann dir doch egal sein."

"Die Mitleidsnummer? Oh nein, die kenn ich schon viel zu gut, spar sie dir...", meinte sie und grinste versteckt.
"Zu den formalitäten: Ich kann dich nicht einfach durch die WElt laufen lassen mit meinen Kräften, wenn du keine Ahnung davon hast... du richtest sonst viel zu viel an, dass ich später nicht mehr rückgängig machen kann!", sagte sie und packte ihn am Kragen und schleifte ihn davon. Ein Stück später hielt sie an.
"Also erst einmal, rufst du den Gott der Krankheit, der macht dich wieder gesund, verstanden? Du konzentrierst dich und suchst die Gegend ab, dann wird dir der schon helfen können...", Zuna verdrehte die Augen und drehte sich um.