Tempel des Lebens und des Todes

"Ist es so schlimm?", flüsterte sie, wusste aber eigentlich schon die Antwort. Würde sie es ertragen, die ganze Zeit zu wissen, was ihren Freunden oder wem auch immer passieren würde? Sie würde wahrscheinlich nach ein paar Tagen wahnsinnig werden.

"schlimm.." setzte er an "ist nicht die richtige Bezeichnung aber ich denke, ihr könnt es euch vorstellen." er ging unrihig umher. "wenigstens habe ich für einen tag diese Last abgenommen bekommen." sagte er schließlig

"Dieser Tag ist wohl einer der schönsten für euch, oder? Ihr scheint nicht sehr glücklich zu sein, Leute sterben lassen zu müssen, aber es ist eben so, das ist das Leben.", meinte sie beschwichtigend. Für sie war der Tod aber immernoch das schlimmste was es gab und sie wollte auf keinen Fall sterben, jedenfalls jetzt noch nicht. Sie wusste nicht, was mit ihr passieren würde und hatte Angst. Würde sich jemand überhaupt darum sorgen machen, dass sie tot war? Würde jemand traurig sein? Sie wusste es nicht...

"die meisten Lebewesen erblicken mich nur zwei mal... beim ersten Mal schenke ich Leben... beim zweiten Mal nehme ich es. Das ist der Lauf der dinge. Wir wissen, dass wir uns nicht dagegen wehren können." langsam fing er an, wieder munter zu werden. "doch lass uns diese schwarzen gedanken doch verwerfen. für heute sind wir... auf jedenfall ich einmal frei. ich glaube ich werde mich unter Menschen mischen und einfach nocheinmal erleben, wie es ist, einer von ihnen zu sein."

"Du hast es gut...du weißt, dass du mal ein Mensch warst, doch ich wurde so geboren wie ich bin...falsch gepolt, aber gut, lass es uns vergessen, was wollen wir tun? Würdest du mich mitnehmen, ich war noch nie eigentlich unter Menschen, wie sind die so?", fragte sie auf einmal ganz aufgeregt und ihre violetten Augen bekamen einen tiefblauen Schimmer, so freute sie sich. Irgendwie mochte sie Valnar.

"ich war nie ein mensch." sagte er etwas hart. "ich stamme aus einer endlosen leere. Ich bin kein Gott mit vergangenheit. Ich existiere seit dem Anbeginn der welt. Seit jemand meine aufgabe verrichten muss. Dieser jemand bin ich. Ich wurde mit dieser Welt gebohren und nicht aus einem Menschen heraus." es hörte sich fast wie eine Strafprädigt an doch er beruhigte sich rasch wieder. "ies gibt diesen Tag nur schon sehr lange und ich habe mich daran gewöhnt, mich an diesem Tag als einer von Ihnen zu fühlen. Menschen sind ziemlich dumm und naiv. aber man kann auch spaß mit ihnen haben." sagte er und ein lächeln huschte über sein Gesicht. "Wir können ja einmal in die Hauptstadt pilgern.. nur dauert das ohne göttliche kräfte etwas länger, das sollte ich klar sein."

"Natürlich.", lächelte sie wieder ein wenig. Er hatte sie mit seiner harschen Antwort ein wenig verschreckt, aber so war das eben, irgendwie konnte sie ihn auch verstehen, dass er so war wie er war, aber eben nur bis zu einem bestimmten Grad. "Wollen wir dann los?", fragte sie und sprang herum wie ein kleines Kind.

"okay." sagte er lächelnd und ging los. Ver den Toren blieb er stehen. "dann auf in die Hauptstadt.." Er ging weiter, stieß die Tore jedoch nicht auf sondern benutze einen Seitenausgang. Als Mensch war er nicht mächtig genug, die riesigen Tore zu öffnen. Er drehte sich um. "kommt ihr?" und ging weiter..

TBC: Melta

Valnar kam am TUrm an. Er ging einige treppen hoch und verschwand kurz in einem der tausenden und abertausenden Gängen. Nach kurzer zeit stand er wieder im ganz unten, in seinen typischen mantel gehüllt und mit einer Sense und einer Sanduhr in der Hand.

"Ihr wollt auch umbedingt am Klischee festhalten, oder?", fragte sie und lachte bei seinem Anblick. "Also ich fände den Tod mit Gitarre und Bratpfanne ja besser, außerdem bist du nichtmal nur der Tod...man man man das kann ja lustig werden..." Arjana blickte an sich hinunter, sie war auch nun ganz in schwarz und schön mit spitze gekleidet, also durfte sie eigentlich nichts sagen aber egal.

"nein, um das klischee geht es hier nicht.." sagte er grinsend. "dann mal lso... wenn du unbedingt mitkommen willst, meinetwegen.." er ging einige schritte auf die tür zu. blieb aber stehen um an etwas zu denken.

out: warum haben eigentlich alle bei etwas bösen dem hang zu grün? (siehe sigi) ^^
in: "Ja....auf gehts. Was ist?", fragte sie als sie hinter ihn getreten war, denn er verharrte an Ort und stelle.

"ach nichts.." meinte er und ging.

tbc: melta erstmal.

out;: ich liebe die farbkombination einfach^^

"Ja dann lass uns gehen.", meinte sie nur stirnrunzelnd. sie würde es wahrscheinlich noch irgendwann aus ihm herausbekommen, hoffte sie jedenfalls.
tbc~melta ist groß...wo da?

Auch er ging

tcb: ~ mal sehen^^

Valnar betrat den Turm. Er ließ sich in einen Sessel fallen. die Arbeit heute, würde von seinen kleinen helfern übernommen werden.

Arjana kam wieder durch das Tor.
In Zion war nichts los, außerdem, warum sollte sie denn auf einem Maskenball rumlaufen, wenn ihr ganzen Leben nur aus einer Fassade bestand? Sie ging zu dem einzigen Menschen -Gott- zurück, der wahrscheinlich die Wahrheit kannte, weil sie es nicht ertrug bei den fröhlich lachenden Göttern zu sitzen, und zu sehen, dass auch viele ohne FAssade glücklich waren, doch waren sie das wirklich? Sie wusste es nicht, nicht genau jedenfalls.
"Ich bin wieder da.", sagte sie leise, als sie vor ihm stand. Ihr Herz klopfte und sie wusste nicht warum, sie war keinen Deut besser als ein gewöhnlicher Hund...Sie lief zurück.

"willkommen zurück." sagte valnar nur aber erho b sich nicht aius seinem Sessel. Er hatte sich schon gedacht, sdass Arjana wiederkommen würde abner es störte sich auch nicht.

"Es war vorhersebar, dass ich zurückkommen würde?", oder sagte sie hoffnungslos und ließ sich einfach in einen großen roten Sessel sinken, in dem sie versank.
"Es scheint....es scheint als wäre ich nun euer Anhängsel.", versuchte sie zu scherzen, was ihr allerdings weder gelang, noch sie ihre Stimme wiederfand.
Sie hasste sich,wenn ihr Körper nicht das machte was sie wollte, aber sie hatte keine Wahl.

"wenn ihr das meint, wir es so sein, ich sage das nicht." erwiederte er und stand auf. Er ging einige Schritte auf sie zu und sah sie an. "ich kann jedoch nicht nachvollziehen, aus welchem grund ihr wiedergekommen seit." sagte er und legte die Stirn kraus. "was habt ihr davon? Ich laufe fast den ganzen Tag und die ganze Nacht herum und nehme und gebe Leben. Das kann unmöglich so faszinierend sein. Zumindest meiner Meinung nach."