Tempel des Lebens und des Todes

Langsam trat sie in den Turm, da sie sich auf der Suche nach Valnar hierher teleportiert hatte. "Valnar?", fragte sie in den großen, runden und vor allen Dingen hohen Turm hinein. Es wurde einem ganz schwindelig, wenn man hinaufsah, so krum, hoch und vor allem unheimlich sah es hier aus. Doch das gefiel ihr. Noch einmal rief sie seinen Namen, jedoch in Gedanken. vielleicht würde ihr die neugewonnene Kraft ja helfen.

"hier bin ich." sagte er und tauchte an einer Treppe auf, die sich in mehrere weitere aufteilte.

out: wunderschöne bilder...ehrlichgesagt, genauso hab ich mir das vorgestellt^^

in: "Es tut mir Leid wegen eben. Ich wusste nicht, das es was mit deinem Schützling zu tun hat, naja jetzt weiß ich es ja auch noch nicht, aber nun egal. Es tut mir auf jeden Fall Leid.", entschuldigte sie sich und starrte voller bewunderung den turm an. "Nett hast du es hier, g efällt mir."

"danke." sagte er nur. den ersten teil ihrer Aussage ignorierte er. "es spiegelt mich wieder." sprach er.

out: so habe ich es mir auch vorgestellt und die Bilder haben genau in die Vorstellung gepasst

"Warum plötzlich so einsilbig?", fragte sie etwas verwirrt. Es spiegelte auch einen Teil ihrer selbst wieder, so verworren wie es war. Überall kreuzten sich wege, wurde das Gehirn getäuscht und eine normale Welt vorgegaukelt, doch hier war es anders. Man musste hinter die Fassade sehen um die wahre schönheit zu erkennen.

"das geht euch nun garnichts an." sagte er nur und sah sich um, obwohl er sich hier bestens auskannte.

"Seid ihr sauer auf mich?", fragte sie und suchte den Blick ihres Gegenübers. So schroff...war das gut?

"nein, bin ich nicht." sagte er und ließ sich auf einem Stuhl an einem Treppenansatz nieder.

out: kannst du bitte auch mal mehr schreiben?^^
in: Auf einmal spürte sie etwas komisches...irgendetwas fiel von ihr ab, etwas war weg. "Sag mal, hast du das auch bemerkt?", fragte sie leise und versuchte ein Stück Nacht zu erzeugen, aber es funktionierte nicht. "Was ist dann mit dir los?", fiel sie wieder in das freundlichere Du zurück und studierte seine Gesichtszüge. Ihre violetten Augen hafteten sich an seine.

"es passiert jedes jahr." sagte er erklärend. "heute wird kein Lebewesen sterben können und keines wird gebohren. Wir verlieren für diesen Tag unsere Fähigkeiten."
er stand auf und stellte sich vor sie, sein Blick immernoch auf ihre augen gerichtet.
"nichts, ich habe nur etwas über vergangenes nachgedacht."

"Ich bin noch nicht lange Göttin, das müsstet ihr aber wissen. Sag weißt du eigentlich über jeden Toten bescheid und wer ihn umbrachte oder wie er starb?", fragte sie und starrte ein wenig verängstig in seine Augen. Auch wenn es komisch war, sie mochte ihn, trotz der Tatsache, dass er wahrscheinlich mehr über sie wusste, als er wissen sollte.

"über die meisten, ja." sagte er."doch mache vergisst man oder auch nicht.. selbst wenn man es will." Er sah sie musternd an und seine goldgelb stechenden augen huschten danach etwas unruhig im Raum herum

"Weißst du etwas von mir, was du nicht wissen solltest?", fragte sie geradeheraus, laut und ihm direkt ins Gesicht. Sie wollte die Sache klären, schließlich war es ihr unangenehm, wenn etwas...nun zwischen ihnen stand, was gefährlich werden könnte. "Würdest du eigentlich jemanden umbringen, wenn er dich darum bittet?", fragte sie weiter und ließ ihren Blick nun von ihm ab und über den Turm wandern.

out: keine ahnung, soll ich das wissen? und wenn ja, erzählst du es mir?
in: "ich würde kein Lebewesen töten, weil es sich das wünscht. dazu habe ich zwar die macht aber nicht die erlaubnis. jedermanns zeit kommt einmal." sagte er und seine miene verfinsterte sich etwas.

out: Ich hab meine Eltern und meine Schwester umgebracht und sie liegen bei mir in der Kathedrale begraben. Das kannst du da aber auch nachlesen.^^
in: "Das heißt, akira musste sterben, weil es zeit war? Oder hat jemand sich einfach hingestellt und sie getötet. Und wenn man sich selbst umbringt, musst du das sozusagen dann genemigen?", löcherte sie ihn. Ihr Kopf war voll mit Fragen über den Tod und wenn er schon vor ihr stand, sollte sie doch die möglichkeit auch ergreifen, ihm sie zu stellen.

"ich habe die pflicht, darüber zu schweigen." sagte er. "kein mensch und kein Gott darf die räzel des Todes lösen. ich lasse jemanden sterben, wenn ich weiß, dass es seine Zeit ist." er sah sie ernst an.

"Also...War es an der zeit für meine Schwestern und meinen Vater zu sterben, als ich sie umbrachte?", fragte sie leise. Ihr Blick war nun auf den Boden geheftet, ihre Stimme traurig und reumütig. Sie wusste das es falsch gewesen war, aber auch, dasse s nicht anders gegangen hätte.

"weißt du, es gibt die menschen, die sterben müssen und es gibt menschen, dessen zeit einfach reif war." sagte er. "ich erlaube mit, nicht über eure Familie zu reden." sagte er noch.

"Ihr könnt mich ruhig duzen, ich bin jünger als ihr und ich duz euch ja auch. Aber deren zZeit reif war und die sterben müssen ist doch dasselbe, oder? Ich meine, meinst du etwa mit sterben müssen, dass es ihr Schicksal ist und wichtig für das Leben anderer ist?", meinte sie und sah ihn wieder mit violettschimmernden Augen an. Ein Leben war in ihnen, dass sie zu flackern schienen. Machst du hier nicht vielleicht einen Fehler?, fragte sie sich, doch wollte es nicht wissen.

"schicksal..." seufzte er und sein blick huschte weiterhin umher. "du machst es doch selber." stellte er fest aber nahm sich vor, dies zu beherzigen

"Ich weiß es nicht. Ich stelle mir immer vor, dass es entwerder eine Tafel geben muss, auf der mein Ganzes Leben steht, oder eine, wo gerade das aufgeschrieben wird, was ich gerade tue, und ich weiß nicht was wahr ist, genauso ich nicht weiß, was falsch und was richtig ist, oder ob es sowas überhaupt gibt.", sagte sie ihren Blick wieder an ihn geheftet und jeder seiner bewegungen folgend. Du machst gerade etwas falsch...oder nicht?, fragte sie sich selbst, bis ihr wieder einfiel, dass Götter ja die Gedanken anderer lesen konnten, was wohl oftmals fatal enden konnte, oder konnte man sich etwa schützen?

"ich werde euch darauf nicht antworten." sagte er bestimmt und sein blick richtete sich wieder ruckartig auf sie.

"Warum?", flüsterte sie und stand auf um sich direkt gegenüber von ihm zu stellen. Sein Blick war hart, doch sie hielt ihm stand, was hätte sie auch anderes machen sollen, denn solche augen hatte sie noch nie gesehen...

"weil nicht noch mehr lebewesen mit meinem Wissen um den Lauf der Dinge belastet werden sollen." sagte er sehr entschlossen.