Gasthof am südlichen Ende

sie schnaufte noch einmal und drehte sich wieder zurück "schon gut... vielleicht hat ja sogar mein schützling was damit zutun. ich werd mal mit ihr reden. geht`s wieder, Roxane?" Beunruhigt beugte sie sich vor und obwohl sie versuchte es zu verbergen, stand ihr das schlechte Gewissen deutlich ins Gesicht geschrieben.

Er blickte auch noch einmal besorgt zu Roxane, dann nocheinmal misstrauisch zu Lyane, und dann setzte er sich wieder hin und wartete ab, während er seinen Blick durch den Raum schweifen ließ.

"Ja, mir geht es gut", versicherte sie und versuchte erfolglos ein beruhigendes Lächeln. "Warscheinlich hat mir der Traum auch geholfen. Ich glaube nicht, dass dieser Traum von dir ist Lyane...manchmal machen sich Träume vielleicht auch selbstständig." Wie um eine Botschaft zu verschicken...

" 'türlich. als ob ich die zeit hätte, mich um jeden einzelnen traum zu kümmern." sie lachte kurz auf. "ich hoffe trotzdem, dass der traum nicht zu schlimm war. irgendwie ich mich doch verantwortlich, wenn sich die träume selbstständig machen..." sie lehnte sich wieder in ihrem sessel zurück "wie lange dauert es eigentlich noch, bis der tag vorbei ist?"

"Ich weiß es nicht, alzu lang sollte er aber nicht mehr dauern", antwortete Roxane mit einem müden Lächeln. Sie kannte das Gefühl, sich für etwas verantwortlich zu fühlen, für etwas, wofür man möglicherweise gar nichts konnte. Sie vermutete jedoch, dass es auch keinen Sinn hätte, Lyane jetzt damit zu beruhigen, dass der Traum ehr lehrreich als schrecklich gewesen war, denn dies würde dieser wohl doch nicht ihr Verantwortungsgefühl nehmen.

Aeneas betrachtete unterdessen die Wandbilder weiter, bis sein Blick an einem hängen blieb. Es zeigte, wie eine Gruppe von Menschen mit Speeren auf etwas losging unt tötete, das verdächtig nach einem schwarzen Jaguar aussah. Na gott sei dank kann ich mich hier nicht verwandeln, was die wohl mit mir anstellen würden?!...

Sie spürte die Müdigkeit ihres Körpers und bemerkte auch, dass ihr immer öfter die bleiernen Lieder zufielen. "Ich glaub, ich miete hier mir einfach ein Zimmer. Ich frag einfach nach, ob es auch ein Zimmer mit drei Betten gibt, dann könnt ihr hier auch übernachten, wenn ihr wollt. Ansonsten...gute Nacht", meinte sie gähnend vor und ging langsam zur Bar. Sie sprach mit der Wirtin und gab dieser gleich das Geld. Es war ein günstiger Preis und sie hoffte, dass der Grund dafür nicht von den Wanzen in den Betten herrührte. Sie bestieg, den Schlüssel fest in der Hand haltend, die hölzernen Stufen der Treppe und gelangte in der nächsten Etage auf einen lagen Korridor. Sie suchte das Zimmer mit der Nummer13, welche ebenfalls auf dem Schlüssel stand. Schließlich fand sie eine Tür auf der in einem aufgenagelten Holzschild die Nummer 13 eingeritzt war. Sie schloss auf, wofür sie eine Weile benötigte, drückte die Klinge fest nach unten und trat durch die quitschende Tür hindurch ein.
Das Zimmer lag unter dem Dach, weshalb eine Wand schräg war, doch in dieser war ein Fenster, dessen Rahmen weiß gestrichen waren und durch das man einen wundervollen Blick auf den strahlenden Vollmond hatte. Im Zimmer waren außerdem noch drei Betten mit jeweils einem Nachttisch verteilt, auf jedem Nachttisch stand eine Kerze. Sie trat nächer und ließ sich in das Bett vor dem Fenster fallen. Sie zog ihre Sachen bis zur Unterwäsche hin aus und vermummte sich in die kuschlige Bettdecke. Ihre Schwerter legte sie mit unter die Bettdecke - nur für den Fall das etwas passieren sollte.
Obwohl sie hundemüde war, lag sie noch lange wach und sah sich im Zimmer um - wobei ihr noch ein breiter Schrank in einer Ecke auffiel. So lag sie still da und wartete auf den Schlaf.

"Gute Nacht!" Sie schaute Roxane nach und versank dabei mal wieder ganz in Gedanken als sie plötzlich ein Stückchen ihrer göttlichen Kräfte zurück spürte als ob sie sie eingeatmet hätte. Zufrieden lächelte sie "Der Tag scheint langsam vorbei zu gehen. Ich denke, ich werde gehen." Freundlich nickte sie Aeneas zu und wante sich noch einmal in die Richtung, in der Roxane verschwunden war. Konzentriert schloss sie die Augen und schickte der Göttin einen entspannenden schönen Traum. Als sie die Augen wieder öffnete, spürte sie zwar, das es sie ungewöhnlich viel Kraft gekostet hatte, doch das war ihr die kleine Entschädigung wert gewesen.Zufrieden verlies sie das Gasthaus.

tbc. mal sehen

Er nickte Lyane knapp zu, dann stand auch er auf und ging zur Theke, doch dann überlegte es sich anders und ging ebenfalls hinauf, in Richtung Roxanes Zimmer. Als er vor der Tür ankam, und sie gerade wie ein normaler Mensch öffnen wollte, spürte er dass ein Teil seiner Alten Göttermagie wieder da war, und so öffnete er die tür geräuschlos, und blickte in den Raum, wo er nur Roxane sah die seelenruhig schlief. Er lächelte erleichtert, dann schloss er die Tür ebenso ruhig wie er sie geöffnet hatte und eilte dann hinunter zur Theke, wo er sich den Schlüssel für das Zimmer neben Roxane holte.
Minuten später schlief auch er entspannt auf einem weichen Himmelbett, und schnarchte selig vor sich hin, nicht ohne vorher noch einen Bannkreis um sein Zimmer zu ziehen, damit niemand unbemerkt die Tür öffnen könnte.

Plötzlich würde die Tür einen Spalt breit geöffnet und Aeneas stecke den Kopf herein. Doch gleich darauf verschwand der Kopf wieder und die Tür schloß sich lautlos. Ach verdammt, ich habe ganz vergessen abzuschließen Roxane schlug ihre Bettdecke zurück, griff nach den Schlüssel und tappte zur Tür. Nachdem sie diese abgeschlossen hatte, ging sie zurück unter die Bettdecke und schlief bald darauf ein.

Aeneas schlielf auch seelenruhig und bekam nichts um ihn herum mit. er träumte von seiner Mutter, seinem Haus und etlichen anderen dingen, die er aber gar nicht alle wahrnahm. IRgendwann wurde er munter und setzte sich aufrecht hin, um ein wenig zu meditieren.

Sie träumte, dass sie wieder ein kleines Mädchen war und mit ihrem Bruder wie damals durch die Wälder strich. Es war ein wunderschöner Traum...
Doch dann erwachte sie aus diesem Traum und fand sich in einem Bett wieder, welches in einem verwinkelten Zimmer stand. Sie erinnerte sich an den gestrigen Tag und standt erstmal auf. Die Luft war kalt, schnell zog sie sich um und machte das Bett zurecht. Sie entdeckte einen Kamm auf ihrem Nachttisch, womit sie sich ein paar mal durch ihre Haare fuhr, dann nahm sie all ihre Sachen mit und ging hinunter zur Bar. Dort gab sie den Schlüssel ab und ging dann in den nebenliegenden Raum. Sie bestellte ein Frühstück und bedankte sich lächelnd, als eine Kellnerin ihr ein Tablett mit einem warmen Brötchen und Tee gab. Während sie aß, fragte sie sich, ob Lyane oder Aeneas noch hier waren...sie würde sich später danach erkundigen.

Es war Morgen. Aeneas hatte die letzten 5 Stunden mit meditieren verbracht und war daher nciht so ganz ausgeschlafen. Er stand auf, wusch sich, zog sich frisch an, dann ging er hinunter und gab seinen Schlüssel ab und bezahlte. Anschließend torkelte er er müde in den nächsten Raum und setzte sich an den nächstbesten Tisch, wo er wieder einzuschlafen drohte, aber nur durch die Stimmen um ihn herum daran gehindert wurde. "K-Kaffe b-bitte." murmelte er der Kelllnerin verschlafen zu. Nach Roxane würde er sich später umsehen, jetzt wollte er nur eines: munter werden.

Während sie frühstückte, entdeckte sie den verschlafenen Aeneas an weiter entfernten Tisch. Schmunzelnd beendete sie ihr Brötchen, trank ihren Tee aus und ging dann samt Tablett zur Bar. Dort bezahlte sie das Essen und ihr Zimmer, bevor sie wieder zurück zu Aeneas ging. Sie stellte sich hinter ihn und hielt ihm von hinten die Augen zu. "Guten Morgen!", meinte sie lachend, um sich darauf auf den Platz ihm gegenüber fallen zu lassen. "Du siehst reichlich verschlafen aus", bemerkte sie schmunzelnd.

"Jaah, kann man glaub ich so sagen." er grinste sie ein wenig verschlafen an. "Gut dass ich dich treffe, das erspart mir die Suche nach dir." er verkniff sich ein Lächeln, doch es gelang ihm nicht so ganz. "Du hast gestern offenbar vergessen dein Zimmer abzusperren, als du schlafen gingst. Ich kam da natürlich nicht umhin einen blick reinzuwerfen....du hast geschlafen wie ein Engel." Dann seufzte er. "Ja, ich wünschte ich hätte auch so gut geschlafen...obwohl, dieses Gasthaus hier ist wirkilch schön, man könnte glatt ein paar Tage bleiben."

Sie lächelte amüsiert - er glaubte also wirklich, dass sie geschlafen hatte. "Ja, es ist schön, aber auf Dauer hätte ich wohl wieder Sehnsucht nach den Wäldern", meinte sie...während sie nachdenklich die Muster der Tischdecke mit dem Finger nachfuhr.

"Das einzige was mir hier wie gesagt nicht gefällt sind die vielen Menschen, aber ansonsten geht es." er grinste. "Aber mein Palast ist auch nicht schlecht, da ist es schön ruhig und dunkel"

Sie blickte auf und sah ihn mit einer Spur von Neugier an. "Dein Wohnpalast sozusagen", meinte sie und wandte den Blick wieder der Tischdecke zu. "Du...was hast du nach dem Frühstück denn vor? Ich hab überlegt, ob ich vielleicht nochmal ans Meer gehen soll...oder nach Hause. Und du?", fragte sie, ohne von dem Muster aufzublicken.

Er lächelte. "Ich habe derzeit gar nichts vor, ihc hab mir noch nichts vorgenommen für die nächsten paar Tage....vielleicht sollte ich mal wieder mein Schloss besuchen, denk ich."

"Ich wüsste keinen Grund, der dagegen spricht", entgegnete sie schulterzuckend und stand auf, das Aeneas mit seinem Essen fertig zu sein schien. (Ich nötige dich mal dein schönes Frühstück zu beenden - darf ich? )

out: Kannst du gern machen, aber ich wollt mich dann nochmal mit meinem lieben Schützling treffen - nur damit du Bescheid weist

"Hmmm ihr habt doch in den letzten tagen kaum nach eurem Schützling gsehen, nicht wahr? macht dasl ieber einmal, dann kann ich euch ja immer noch treffen." grinste er. dann stand er auf, packte seine Sachen, winkte Roxane noch einmal zu und machte sich auf den WEg.
tbc: mein schloss

Roxane nickte. Sie hatte sich schon die ganze Zeit vorgenommen ihren Schützling zu suchen und ihn endlich mal Richtig kennen zu lernen und über die Umstände aufzuklären. Jetzt schien die richtige Zeit gekommen zu sein. Sie wartete noch eine Weile, dann ging sie ebenfalls eleganten Schrittes aus dem Gasthaus. Sie wollte am Meer nachsehen. Denn dort hatte sie das Mädchen ja schon einmal gefunden - vielleicht hatte sie ja Glück und sie war wieder da.

tbc~Meer^^

Sie kam aus ihrem Zimmer und sah sich in dem inzwischen wieder leerer gewordenen Schankraum um. Als sie dem Wirt zunickte, schaute er sie griesgrämig an und hielt ihr die offenen Hand hin um das Geld einzukassieren. Etwas genervt kramte Tacita in ihrer Tasche und legte ein paar Münzen in seine fordernde Handfläche. Wenigstens ist wieder alles normal und man sieht mich wieder Mit einem leisen Schaudern dachte sie an gestern und verließ ein wenig eiliger als normal den Gasthof und danach auch die Stadt.

tbc. Melta