Kathedrale der Nacht und Täuschung

Eine relativ große Kathedrale, ganz aus schwarzem, manchmal auch weißem Mamor erbaut, steht ziemlich abseits von den anderen Tempeln. Ihr gotischer Stil und die Gräber in dem Chor geben ihr etwas geheimnisvolles. Passt auf das ihr euch nicht verlauft, oder einer Täuschung begegnet, manchmal ist dies nicht gut...

cf: dunklem Wald
out: Wir schreiben wohl ein wenig jugendfreier^^
in: Schnell wie die Nacht eben war, hatte sie sich Roxas gelandet und war mit ihm zu ihrem Tempel geeilt. "Mach's dir gemütlich, sagte sie als sie mitten auf dem marmonen Altar Platznahm.

sie schien nicht bemerkt zu haben das roxas kurz weg war " hmm nett hast du´s hier muss ich schon sagen " meinte er beeindruckt

Sie hatte es schon bemerkt nur sich eben nichts anmerken lassen. "Danke", meinte sie sarkastisch. "Ich hab eben ein Faible für schwarz und Gotik...Gibt es eigentlich noch etwas, was ich wissen sollte?', fragte sie ihn während sie sich zurücklehnte und auf die Gräber blickte.

"nichts wirklich interessantes nur das ich jetzt nicht mehr die dunkle energie sonder die dämonen vertrete aber das heißt nur das ich noch dunkler bin als sonst ..." er sah sich alles mal genauer an " zwar ganz gut aber ich muss sagen smaragt farben gefällt mir perönlich besser "

"Das ist ja nicht mehr so wichtig.", antwortete sie. "Smaragd gibts nur, wenn Licht durch die Fenster scheint, da die Fenster grün sind. Vielleicht solltest du noch etwas über mich wissen...." Sie sprang vom Altar herrunter und lief die Treppe hoch zu den Fenstern. Dann zog sie die langen schweren Vorhänge beiseite und ließ grün in ihre Kathedrale.

"wäre nicht nötig gewesen" meinte er grinsend "nun was gibt es über dich zu wissen ? "fragte er sie ohne umschweife " irgendwelche verbrechen oder gebrechen ? "

"Außer das ich meine Familie umgebracht habe, gibt es eigentlich nichts zu wissen", sagte sie leichthin als sie den Vorhang wieder schloss, um somit zu provozieren, dass er nachfrage was genau sie getan hatte. Mit der Dunkelheit gereist saß sie jetzt wieder neben ihm. "Also was willst du wissen?", fragte sie ihn und legte ihren Kopf leicht gegen seine steinharte Schulter.

"den grund dafür " meinte er " es gibt bestimmt einen grund für eine solche tat oder ? "

"Hass? Ich weiß nicht...Meine Halbschwester hat mich angenervt und hat mich herrausgefordert und gesagt, ich wäre ja keine richtige Göttin und nur die Tocher einer Hure....naja und so spitzte sich das dann immer mehr zu. Und dann lag sie auf einmal da mit aufgeschlitzter Kehle. Und mein Vater stand daneben....oder lag daneben...", flüsterte sie, als blutige Tränen ihre Augen füllten. "Ich weiß nicht...es ist komisch...ich hab sie einfach umgebracht. Es war gar nicht mal so schwer. Ein guter Schnitt und los bist du sie."

er schloss sie in den arm " du brauchst nicht zu weinen ... irgendwann hat die uhr eines jeden zum letzten mal geschlagen, bei so etwas gibt es keine falsche entscheidung... "

"Aber wird man dann etwa zum Werkzeug des Schicksals? DAs ist doch dumm...Ich will Sachen machen, weil ich sie mache und nicht weil es soweit ist, dass irgendjemand sie macht. Verstehst du?"
Seine Umarmung tat ihr auf unerklärliche Weise gut, ihre Tränen versiegten schneller und auch das grausamme Gefühl auseinander zu brechen wurde gemildert. Vielleicht war es allein seine Anwesenheit, vielleicht aber auch etwas anderes.

"nein ... ich wäre das beste beispiel dafür .. ich meine schau mich an ich sollte nicht mal existieren oder? Also warum bin ich hier ? Einfach weil ich mich gegen das schicksal entschieden habe ... weil ich leben wollte ..."

"Warum solltest du denn nicht da sein? Was würde ich dann jetzt machen? Sterben...oder leben oder was?", fragte sie ihn verwundert.

"oh ich vergass das du das nicht weist ... ich bin die dunkle hälfte einer anderen person die durch irgendetwas oder jemandem zum leben erweckt wurde.... aber ich wollte nich länger in den fängen dieses gottes leben also machte ich mich stark genug um ihm zu entkommen ... und wenn du sterben würdest ... wäre die welt nicht mehr in ordnung " meinte er

"Hm...Interessant...Also warst du vorher sozusagen nur der dunkle Teil...der schizophrene Teil von jemanden. Das ist hart. Es hat mir ja schon ziemlich zugesetzt nicht anerkannt zu werden, aber wenn...ne das geht doch...oder doch?", überlegte sie hin und her. Außerdem wusste sie nicht, was er nun mit dem Anhang über sie meinte. Natürlich, dann hätten die Menschen keine Nacht mehr, aber was wäre daran so schlimm? Natürlich war es schlimm, aber es würde einen anderen Gott geben, der ihre Aufgabe übernehmen würde, also meinte er das auf sich bezogen?

er sah sie etwas schief an " du fragst dich was ich vorhin damit gemeint habe die welt wäre nicht mehr in ordung ohne dich was ? " es war als hätte er ihre gedanken gelesen"Ich meinte damit das auf mich selbst bezogen .... ohne dich wäre ich wahrscheinlich wertlos ...."

Sie nahm ihren Kopf von seiner Schulter und sah weg, genau in die andere Richtung. "Warum? Warum wäre da so?", fragte sie. So wie es ihr gerade erging, war es noch nie. Ihr Herz raste, als wären die Dämonen der Hölle hinter ihm her. Das Blut schoss ihr ins Gesicht und wenn sie ihn nur ansehen würde, würde sie vergehen.

"weil ich in dir endlich jemanden gefunden habe der mich nicht als monster sieht deshalb .... " er sah ebenfalls in die andere richtung , ihm kam es vor als würde er sterben wenn er sie bloß ansähe

"Wir sind alle Monster, oder eben nicht...Du kannst es sehen wie du willst. Wir alle haben schon etwas gemacht, was nicht gerade schicklich ist. Ich habe meine Familie umgebracht, du Akira und vielleicht dich selbst, wenn man es so sehen will. Sogar Mikeru war nicht immer nett. Ich sehe in dir kein Monster, warum auch? Es wäre falsch und die Verleumnung meiner selbst, außerdem.", erläutete sie, während sie wieder vom Altar hinuntersprang, um sich die Gräber nocheinmal ganz genau anzusehen, und vor allem nicht dem Verlangen zu erliegen.

"du verstehst anscheinend nicht ganz wie es ist unter der fuchtel eines toten zu stehn ...oder zu wissen das du gar nicht existieren solltest " meinte er und ging ihr hinterher

"Woher sollte ich das wissen? Oder doch vielleicht...Aber ich denke nicht das du ein Monster bist, nur damit du das weißt. Und ich werde es auch nie denken...", sagte sie und strich mit den Fingern über das kalte Mamor, was zu einem Kreuz geformt den Grabstein ihres Vaters ausmachte. Sie beschwor Blumen hervor um sie niederzulegen. Seine Präzens machte sie nervös, aus welchem Grund auch immer.

"hmpf ich bin zwar kein monster aber dennoch ich gehöre nicht in diese welt..... ich wurde nicht geboren sonder geschaffen .." meinte er und sah zu einem der offenen fenster

"Du gehörst zu mir, ganz einfach!", antwortete sie nun mit etwas Nachdruck und stand vor ihm. "Und ich will keine Ausreden hören, ich dürfte nicht mit dir zusammen sein, damit das klar ist!"

"Genau das wollte ich hören " meinte er lachend und umarmte sie

"Verdammt!", lachte nun auch sie. "Ich hatte mir doch das Ziel gesetzt, nicht das zu machen was du willst...schade jetzt. Naja aber egal. Willst du sonst eigentlich noch irgendwas wissen?", fragte sie und drückte sich an ihn.