Tempel der Zufälle und des Chaos'

Gast

Inmitten der anderen Tempel steht dieser durchschnittlich große Tempel. Dies ist allerdings auch das einzige, das an ihm durchschnittlich ist. Der Tempel, wenn man ihn tatsächlich als solchen bezeichnen möchte, ist einfach nur chaotisch, wie es sich gehört. Es gibt kleine Türmchen, bunte Fenster und seltsame Mauervosprünge, von denen niemand weiß, wofür sie eigentlich gut sind. Der gesamte Tempel ist aus warmem dunkelgrauem Stein gefertig, den man allerdings oftmals vor lauter nicht deffinierbarer Bilder, Skulpturen und Teppichen nicht einmal erahnen kann.
Der Tempel ist eine wahre Fundgrube an kleinen Sackgässchen und Fluren, die im Kreis herum führen. Nur durch Zufall kann man den Thronsaal erreichen, der im hintersten Teil des Tempels zu finden ist. So ist es nicht verwunderlich, dass die meisten Gaben einfach dort stehen gelassen wurden, wo der Überbringer sich sicher sein konnte, den Rückweg zu finden.
Über eine schiefe Wendeltreppe erreicht man schließlich die Privatgemächer Lalaithas. Jedoch ist es bisher keinem Menschen gelungen, bis hierher vorzudringen. Lalaitha selbst verweilt hier ebenfalls nur selten. Den Besuch ihres Tempels sieht sie oft nur als lästige Pflicht an, da sie immer ein paar dumme Menschen "zufällig" den Weg aus ihrem Tempel finden lassen muss. Trotzdem tut sie dies regelmäßig, denn bei aller Liebe zum Chaos, findet sie es unter ihrer Würde dreckige Menschenleichen in ihrem Tempel aufzubewahren (abgesehen davon, dass sie keine Lust auf unangekündigten Besuch einiger gewisser anderer Götter hat).

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