Tempel des Unglücks

"Danke, hab mein bestes gegeben, aber naja, es war halt nicht mehr drin. Bin meistens sehr abgebrannt, wenn du verstehst...", antwortete er und führte den kleinen in den Thronsaal. Dort war unter anderem ein großes Sofa.
"Setz dich doch", bot er an und lächelte ihm aufmunternd zu.

"Nein, ich habe mich ganz von dir leiten lassen!", meinte er und rollte sich dann so, dass er neben Saîma saß. Man musste immerhin jugendfrei bleiben! Vor allem, da die beiden ja Götter waren und sie momentan von jedem beobachtete werden konnten, auch, wenn sie in seine abgeschiedenen friedlichen Tempel waren.
"Was machen wir jetzt? Einen Film schauen? Essen? Einfach reden?"

Riku grinste verschmitzt.
"Okay wenn ich entscheiden soll, dann entscheide ich eben, aber ich hoffe, dass du mir da nicht böse bist... Ich hab ein Gedicht geschrieben, ein Gedicht, dass ich dir gerne zeigen würde. Willst du es hören?", fragte er und kam sich etwas komisch dabei vor.
"Ich hatte das geschrieben, bevor ich dich gekannt hatte. Damals als ich ziemlich einsam war..."
Er wanderte kurz zum Schrank und öffnete eine Schublade, hob das Papier und reichte es Saîma.
"Hier... aber lach bitte nicht...", meinte er und ließ Saîma es in Ruhe lesen.
"Wenn ich noch Talent hätte, dann würde ich dir auch noch eins schreiben aber ich habs ziemlich verlernt!", meinte er und ließ sich neben Saîma wieder nieder, nachdem er eine Schüssel Popcorn geholt hatte.
"Bedient dich, habs extra für dich gemacht!"

Riku wurde verlegen.
Welche Belohung.... er wohl meint?
Er rückte ein bisschen näher an ihn heran und blickte ihn an.
"Was.... meinst du?", fragte er unsicher und grinste schüchtern.
Ich hätte nie gedacht, dass er so sensibel und verständnisvoll ist...

Riku hatte die Augen geschlossen gehabt bevor Saîma verschwunden war.
"Saima... du bist was besonderes", hauchte Rikus samtene Stimme in sein Ohr.
Er wurde etwas verlegen, doch er wusste nicht, ob und wenn, dann wie er dies Saîma zeigen konnte.
Ein schwummriges Gefühl breitete sich in seinem Magen aus, dass er für keinen Preis der Welt hergegeben hätte.

Riku schloss abermals die Augen, doch der Moment des Glücks war leider nur von kurzer Dauer. Am liebsten wäre es ihm gewesen, wenn dies nie aufgehört hätte, doch dazu hätte er die Zeitgöttin bestechen müssen! Und die war ja neuerdings auch eine Krya, also wäre dies sogar im Rahmen des Möglichseins gewesen.
Er ließ sich ins Sofa sinken und dachte breit grinsend daran.
Es war der Himmel auf Erden!

out: sorry xD
aber das war ja ned so gemeint, ich kenn zuna ja gor ned

in:
Riku legte zufrieden seinen Arm um Saîmas Schultern und döste ein wenig.
Schade, dass er Saîmas Gedanken nicht mehr lesen konnte, was hätte er vorallem DAFÜR gegeben?!
Ein schöner Moment mit einer besonderen Person...
Er schmunzelte unwillkürlich.

Lächelnd blickte Saîma auf Rikus dösendes Gesicht und hatte das Gefühl, den gefühlstrubel darin zu bemerken.
ach hätte ich meine Liebe doch früher erkannt.
Nun hatte Saîma aber doch Hunger bekommen.
Er blickte traurig auf die Popcornschüssel, doch es ar ihm unmöglich sie zu erlangen, ohne sich von Riku loszumachen. er haschte, immer noch Riku streichelnd, mit dem Fuß danach, aber rutschte ab und lag plötzlich am Boden, und das ganze Popcorn ergoss sich über dem schlafenden Riku, oder dem dösenden, wie auch immer.
Der jedenfalls sprang auf und hob ihn wieder zu sich

verdammt, warum bin ich so viel kleiner?

lachend setzte sich Saîma auf ihn und begann prustend ih das Popcorn vom Gesicht...wegzuessen.

"Sag aber, wenn du was willst." meinte er zu Riku, der die Augen verdrehte.

"Wenn du mich auch noch fütterst, dann hab ich dort wirklich ncihts dagegen..."
Er grinste und merkte, dass sein Gesicht ganz salzig geworden war.
"Wird da nicht deine arme Zunge überstrapaziert?", wollte er wissen.

out: Lass meine Zunge in RUh du Lustmolch xDD

in: Saîma kaute noch ein bisschen, dann schob er mit der Zunge ein besonders schönes Popcorn in den Mund.
"Schmeckts dir so?", flüsterte er und grinste schon wieder.

Was für eine komische Situation, dachte er und wollte schon wieder lachen.
Ich sitze auf meinem ehemaligen besten Freund und schiebe ihm Popcorn in den Mund...

out: hey xD
ich bin halt ein... herzensbrecher

in:
Relaxt genoss Riku den Service und kaute genüsslich vor sich hin.
Er schaltete den CD-Player ein, da er plötzlich bemerkte, dass er auf dessen Fernbedienung lag.
Eine Kuschelrock CD war komischerweise eingelegt... komisch oO

out: Musik/Kuschelrock is meine Schwäche die halt ich nicht aus!!! Schalt um sonst mach ich die SItuation kaputt!!

in: Gequält schaute Saîma auf und vergrub seinen Kopf in Rikus Hemd, damit es endlich aufhörte.

Auch wenn Riku diese unfreiwillige Massage sichtlich genoss, wollte Saîma nur noch dass es aufhörte.

In seinem Unterbewusstsein schalteten seine eingeschlafenen Kräfte nach einem Notschalter, und plötzlich wurde der Tempel von einem Blitz ergriffen.

Nach einem grellen Licht verstummte die Musik, der gesamte Strom war aus.

Die beiden lagen nun schweigend im Stockfinsteren....

out: tschulegung xD

in:
Es war angenehm im dunklen.
"Ich mag es sowieso mehr wenn es dunkel ist... verregnet, stürmisch...", meinte er und lächelte im verbogenen.
"Hast du angst?", fragte er leise und strich ihm über den Arm.

"Jetzt nicht mehr", Saîma stöhnte erleichtert auf und kuschelte sich an RIku.
der..ähm..Panikanfall hatte ihn ziemlich viel Energie gekostet..
Er konnte Rikus Lächeln selbst im dunkeln sehen. Ebenso wenig blieb im Dunkeln, dass dieser die Situation gerne auskosten würde..

Riku erwiederte das Kuscheln und legte seinen Kopf auf Saîmas kopf.
"Ich bin glücklich...", flüsterte er.

"Ich weiß" flüsterte Saîma erfreut zurück.

Die Dunkelheit hatte ihn schön ruhig gemacht, und außerdem war RIku so schön warm und das brauchte man von Zeit zu Zeit, oder eigentlich immer.

Saîma küsste ihn nochmal auf den Hals, und schloss auch die Augen.

Doch inzwischen war Riku schon eingeschlafen und schlummerte friedlich vor sich hin.
"Gute Nacht", murmelte er ehe er versank.