Siechenhaus

Ein kleines, schmuddeliges Siechenhaus nahe des Vulkans. Es ist hier angenehm kühl, allerdings nicht ganz so sauber. Die Heilerin hier ist eine alte und ausgemergelte Frau, deren Gesicht von Falten gefurcht ist und die eine Meisterin ihrer Kunst ist.


Mello kam, völlig durchschwitzt, durch die Tür, mit der bewusstlosen Selphie über der Schulter.
Ein kleines Mädchen kam ihnen entgegen und blieb wie angewurzelt stehen.
"Bei Tiara!", hauchte sie, als sie Mello erblickte und erschwand rasch wieder.
Mello wirkte verärgert und ging durch den Flur in einen Saal voller Betten. Er legte Selphie auf eines und ließ sich erschöpft neben ihr nieder. Anscheinend atmete sie noch. Das Mädchen kehrte, gefolgt von einer alten Frau, zurück. Diese flüsterte ihr etwas zu, worauf das Mädchen wieder verschwand.
Im Gegensatz zu ihr schien die Alte überhaupt nicht beeindruckt. Sie kam langsam bis zu Mellos Bett und beäugte ihn argwöhnisch. "Ahh, bei Tiara und der guten Zhang, du bist es wirklich!" Mello schnaubte und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Warum, zum Teufel, schwören hier alle auf Tiara? Sie ist tot!" Die Alte gab ein glucksendes Geräusch von sich. "Immernoch der Alte, Mello." Kichernd besah sie sich Selphie, nachdem sie Mello unwirsch vom Bett geschubst hatte. "Du stinkst wie ein nasser Hund, Junge." "Warum bist du nicht schon längst tot, Mia? Mein ganzes Leben lang bist du schon so runzlig." Mia lachte wieder heiser und versorgte Selphie.
"Ich sollte dich lieber fragen, was du mit ihr angestellt hast. Ich dachte, du fängst nichts mit Menschen an." "Sie ist mein Schützling!", schnautzte Mello gereizt.
"Und warum heilst du sie dann nicht selbst?" "Ich-" Mello stutzte. Er hatte gar nicht daran gedacht, dass der dämliche Feiertag schon vorbei war. "Ich bin eben besser, ich weiß!" Die Alte flößte Selphie irgendein Getränk ein und drehte sich argwöhnisch zu Mello um. "Ich habe mich schon gefragt, wann du sie umbringen wirst."

Selphie fing an - immernoch bewusstlos und schlafend -stark zu husten. Was auch immer man ihr eingeflöst hatte, es schmeckte widerlich. Am liebsten hätte sie das Zeug gleich wieder ausgespuckt.
"Bitte... kein Saft... mehr...!", murmelte sie im Schlaf vor sich hin und fing an sich herumzuwälzen.

Mello hatte große Lust, Selphie einfach das Kissen ins Gesicht zu drücken, damit sie endlich Ruhe gab.
Er ignorierte die alte Frau und ließ sich auf dem Bett neben Selphie nieder und machte selbst ein kleines Nickerchen ^____^
Allerdings konnte er nicht so richtig schlafen, weil Selphie immernoch hustete. Entnervt stand er auf und legte Selphie seine Hand auf die Stirn. Sie gab augenblicklich Ruhe und Mello legte sich wieder selbstgefällig hin.
Die Frau war mittlerweile schon aus dem Raum gewuselt, hatte wohl noch andere Patienten.

Der Arzt brachte Reyel und Helena hier hin und legte sie unweit von Mello und Selphie auf ein Bett

Selphie fühlte sich auf einmal viel besser. Nun fing sie auch wieder an zu träumen.
Sie träumte diesmal von einem großen Teddybären auf ihrer geliebten Blumenwiese. Der Teddybär war schön weich und kuschelig.
Augenblicklich zog sie Mello seine Decke weg und fing an, sich in sie zu kuscheln.

In dem Moment, als sie herausgetragen wurden fiel der Zauber von Helena und sie richtete sich etwas schlaftrunken auf. Die Ärzte hatten sie in die Nähe des Vulkans gebracht. Den Temperaturen nach zu schließen jedenfalls. Schnell sprang Helena aus dem Bett und ging zu Reyel.
"Aufwachen!, sagte sie lachend. "die Sonne scheint."
Tatsächlich wurde etwas heller in dem Raum. Helena freute sich einfach ihre Kräfte zurück zu haben.

Mello hätte sich am liebsten übergeben. So viel gute Laune konnte er nicht ab, wenn er gerade deprimiert war.
Er sah zu Selphie, die die Bettdecke in Beschlag genommen hatte. Fluchend versuchte er, sie ihr aus der Hand zu reißen, wobei er aber kläglich scheiterte. Sie schlief zu fest.
Meine Kräfte sind eben zu gut!
Er setzte sich auf, um sich seine Haare affektiert aus dem Gesicht streichen zu können.
Seine schlechte Laune war wie weggeblasen

Reyel schlug schlaftrunkend die Augen auf und sah in Helenas strahlendes Gesicht "Ohh hallo! Wie gehts dir??" wollte er wissen und richtete sich auf

"gut, danke und dir?"
Helena setzte sich auf eine Bettkante und sah sich in dem Raum um. Sie glaubte einen anderen Gott im Raum zu spüren, war sich aber nicht sicher. In einem der Betten lag ein Mädchen, das konnte nicht sein.
Da fiel ihr einer ins Augen, der sich gerade arrogant das Haar zurück strich. Sie verdrehte die Augen. Angeber konnte Helena überhaupt nicht leidern.
"du, wer ist das da?`", fragte sie Reyel leise und verfluchte sich innerlich dafür, dass sie überhaupt nichts von Gedankenlesen und dergleichen verstand.

Immernoch Mellos Decke umklammernd, drehte Selphie sich um, und landete mit einem lauten Rumms auf dem Boden. Schlagartig wachte sie auf und rieb sich verwirrt den Kopf, der anfing, furchtbar zu schmerzen. Sie konnte sich nicht mehr genau daran erinnern, was beim Vulkan passiert war. Und - wo war sie überhaupt?
"Mello", sie war sich sicher, dass er hier irgendwo in der Nähe war, "wo bin ich?"

Satine, die hin und wieder im Siechenhaus auftauchte um den "armen" Seelen ihre größten Ängste vor Augen zu führen und sie damit meißtens "zu Tode"zu erschrecken, stand in der Mitte des Raumes und betrachtete Selphie und Mello abwechselnd abschäzend.
Sie war schon eine kurze Weile hier- der Anblickvon der mit Mello in einem Bett liegenden Selphie hatte ihre Augenbraue ungläubig und skeptisch in die Höhe wandern lassen- als Selphie jedoch aus dem Bett gefallen war hatte die Halbgöttin der Schatten schadenfroh gegrinst.
"Mello, Mello, Mello... ich habe dich falsch eingeschätzt- du findest etwas an Menschen?"
Gespielt tadelnd schüttelte sie den Kopf.
"Dürfen er überhaupt0 etwas mit ihren Schützlingen anfangen?"


out; Boha Leuteeeeeeeeeeeeeeeee ich glaube ich habe in diesem Post keinen einzigen Rechtschreibfehler!

Spoiler:

out: die null^^
in: Bevor Reyel auf ihre Frage antworten konnte viel das Mädchen aus dem Bett und fragte: "Mello, wo bin ich?"
Mello, das war ganz bestimmt ein Gott. Helena hatte schon von ihm gehört, allerdings noch nie direkt gegen ihn gekämpft. Da fiel ihr eine Göttin in der Mitte des Raumes auf.
Mello, Mello, Mello... ich habe dich falsch eingeschätzt- du findest etwas an Menschen? Dürfen er überhaupt etwas mit ihren Schützlingen anfangen?"

Also war das Mädchen der Schützling Mellos. Und die Göttin in der Mitte...
Helena wusste es nicht. Aber so, wie sie sich fühlte war mindestens einer der beiden Krya. Dem Auftreten nach zu urteilen sogar beide. Wieso stieß sie neuerdings andauernd auf Kryas?

"Reyel!", flüsterte sie leise aber eindringlich, "lass uns hier verschwinden!"

"Okay, ich habe auch keine Lust, auf eine weitere Begegnung mit Kryas...." zischte er, "hast du eine Ahnung, wohin wir gehen sollten???"

Satine drehte sich kurz zu den anderen beiden Göttern um und schnaubte verächtlich.
"Angst?" fragte sie höhnisch


out: HELENA DAS IST DEIN UNTERGAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANG!!

"Nein, aber wir halten uns ehnder in einem etwas gehobenen Gesellschaftsniveau auf, wovon ihr anscheinend nur träumen könnt...." gab Reyel die Retorkutsche und ging mit Helena richtung Tür...

^Satine sah ihn ungerührt an.
Sappho hätteihm warscheinlich eine Tracht Prügel und damit einen Denkzettel verpasst- Satine war schlauer.
Sie machte sie an so etwas nicht die FInger schmutzig, sondern lachte nur ehrlich amüsiert über diesen lächerlichen VErsuch sie zu beleidigen auf und drehte sich wieder zu Mello- immernoch wartete sie auf eine ANtwort

Mello hatte sich in der Zeit, wo Satine abgelenkt war, mit Selphie aus dem Staub gemacht


tbc: woanders oO
du Gurke, jetzt musste ich die Geschichte umschreiben u.u

Das erstaunt mich, das die mit ihren zwei Hirnzellen doch noch in der lage ist, ihren Frust in sich hineinzufressen.. dachte Reyel amüsiert und machte schon mal die Türe auf

out; Ino das gibt rache-.-
Reyel... du bist so gut wie tod.....

in: Satine as sehr "unfreiwillig" ( wer´s glaubt wird seelig) Reyels Gedanken und sog scharf die Luft ein.
"Du legst es darauf an nicht?" fragte sie und ließ ihre STimme kalt, emotionslos, und vollkommen uninteressiert klingen.
"Du willst wirklich Streit mit mir was?"

out: jetzt mal ganz ehrlich, ich hab gar nichts getan, wie sollte ich das denn machen T^T??

out: Mal sehen, wer hier gleich unnatürlich weiss wird...
in: "Oh nein...", machte Reyel theateralisch," Ich würde mich niee mit der grossen Saine anlegen wollen..." und trat mit einen schelmischen lächeln aus dem Haus, zog die Türe zuund liess damit Satine eiskalt im Regen stehen...

Über seinen Streit mit Satine hatte Reyel Helena völlig vergessen, die sich erst mal etwas zurückgehalten hatte.
Sie sagte noch immer nichts. Am liebsten htte sie der Göttin einen Sonnenstrahl direkt in den Rücken gedonnert, aber so unfait zu kämpfen war eigentlich nicht ihr Stil. Da sie auch nicht unbedingt einen Kampf herausfordern wollte, der aber sehr wahrscheinlich eh kommen würde verhielt sie sich weiterhin ruhig.
Wenn ich nur besser Gedanken lesen könnte!, dachte sie wütend.

"Ahh Helena! Da bist du! Wohnin sollen wir gehen???" erst jetzt hatte Reyel Helena bemerkt und sah auf die landschaft vor ihm....

Da rief Reyel von draußen.
Na toll!, dachte Helena, und huschte durch die Tür hinaus.
Sie hasste es sich verstecken zu müssen!
"Und wo gehts jetzt hin?", fragte sie Reyel.
"Verdammte Krya!"

"Ja, heute sind die wie Ameisen unterwegs.." fluchte Reyel. "Hmm, keine ahnung, wonach hättest du denn lust?"