Sonnentempel

Der Sonnentempel ist ein mittelgroßer Tempel. ganz aus weißem Marmor, der das Licht der Sonne reflektiert. Er ähnelt einem Palast und ist von innen mit vielen Dingen ausgestattet. Wenn man durch die Tür tritt kommt man als erstes in einen eher kleinen Saal,, an dessen Ende ein Opferaltar steht, auf dem meistens einige Sonnenblumen liegen.

Helena trat durch die Tür und winkte Kyosuke hinter sich her.
"Komm schon!"

Schon von aussen sah der Tempel prächtig aus für Kyosuke.
"Wow!Schöner Tempel den du da hast" sprach er. So ein großes Gebäude hab ich noch nie gesehen! dachte er sich, denn er war noch nie in einer großen Stadt, nur in kleinen Dörfern.
"Warte mal kurz" sagte er und lief auf die nächste Wiese, um eine Sonnenblume zu holen (XD^^) und legte sie auf den Opferaltar. (hehe)

Helena lächelte, als sie ihm dabei zusah, wie er die Sonnenblume holte.
"Danke."
Sie ging hinter den Altar und zielte mit einem Sonnenstrahl direkt auf einen Stein, in den eine kleine Sonne eingeritzt war. Die Wand glitt zur Seite und sie trat in den Hinteren Raum, der wie ein Wohnzimmer eingerichtet war.
"Nur eine kleine Sicherheitsvorrichtung gegen unerwünschte Besucher."

Kyosuke erschrak erst, als hinter ihm sich eine Wand bewegte.
Er beruhigte sich aber danach wieder. "Achso...Ich hoff ich zähle nicht zu den unerwünschten" sagte er und grinste.

"Glaubst du echt, dann hätte ich dich hier her gebracht?"
Helena lachte. Es war ein warmes, helles, glockenreines Lachen.
"Komm schon, sonst geht die Tür wieder zu!"

"Ja, ok!Ich komme sofort!" antwortete er und ging zu Helena.
Kyosuke betrachtete sich das Zimmer ein wenig an, er hätte nicht gedacht, dass Götter so einen guten Geschmack hätten (lol).

Helena ging weiter in das Zimmer hinein und zog die Vorhänge vor den Fenstern weg.
Draußen regnete es und ein dichter Nebel lag über der Welt.
Doch momentan hatte Helena keine Lust die Sonne scheinen zu lassen, also wandte sie sich einfach wieder vom Fenster ab und lies sich auf eins der Sofas fallen, die hier herum standen.

"Und?Was jetzt?..." fragte er, denn ihm war langweilig.
Auch er sah aus dem Fenster und sah, dass es regnete, doch es störtre ihm wenig.
Kyosuke wandte sich dann auch ab und setzte sich neben Helena. "Erzähl mal etwas über dich!Ich weiß eigntlich gar nicht über Götter..." sprach er. Eigentlich weiß ich auch erst seit kurzer Zeit, dass es sie gibt...

"Was kann man da schon so groß erzählen?
Also, es gibt drei Gruppen. Die Finja, zu denen gehöre ich, die Saeppa und die Krya. Vor den Krya solltest du dich in acht nehmen. Die Mögen keine Menschen. Die Saeppa sind eher neutral und wir Finja stehen zu euch."
Helena musste grinsen.
"Dann gibt es natürlich noch Götter und Halbgötter. Bei Halbgöttern ist ein Elternteil Mensch, daher sind sie häufig nicht so stark, wie richtige Götter, aber darum solltest du sie trotzdem nicht unterschätzen."

out: Wenn du einfach nicht schreibst, dann tu ich es eben

Langsam wurde es Abend und Helena ungemühtlich. Sie ging in ein Nebenzimmer, in dem einige Fackeln an den Wänden angebracht waren, die feuer fingen, als sie den Raum betrat. In der Mitte war ein großes Bett.
Sie ging noch mal zurück in das Zimmer und sagte zu Kyosuke: "Du kannst hier schlafen. Bitte wecke mich nicht vor morgen. Ich bin immer fürchterlich mies gelaunt, wenn ich nicht schlafen durfte. Außerdem ist morgen ein besonderer Tag, da lernst du die Götterwelt mal etwas besser kennen. " Sie lachte und zog die Tür hinter sich zu.
In ihrem Bett fiel sie dann schnell in einen tiefen Schlaf.

Am nächsten Morgen wachte sie auf, weil die Sonne ihre Nase kitzelte. Sie machte die Tür auf und sah Kyosuke, der schlafend auf einem der Sofas lag.
"Er ist ja fast schon süß...", murmelte sie leise und musste grinsen.
"Hey du schlafmütze. Heute ist dein besonderer Tag, also verschlaf ihn nicht!", rief sie jetzt ein bisschen lauter.

Reyel schlenderte lässig hinein und sah sich um So sieht also dieerTempel mit Me^nschenaugen aus... Er staunte als er die Wände erblickte und bemerkte Helena... "Hi!" sagte er und kam auf sie zu...

Helena sah auf.
"Hi", sagte auch sie. Dann: "Wie bist du hier rein gekommen?"
Eigentlich müsste Kyosuke im Moment der einzige sein, der die Fähigkeit hätte, die Tür zu öffnen aber Reyel war ja schließlich der Gott der Weisheit. Vielleicht hatte er einen Weg gefunden.
Oder die Schutzbarriere funktionierte nicht, solange Kyosuke Gott war.
"Wie geht es dir?"

"Ähhh...", sah Reyel sie verwundert an, "Durch die Haupttüre???" reyel blieb stehen und beäugte sie misstrauisch. "Ja, mir gehts gut und dir??? Auch schon was vom Tag der Menschheit gespürt?"

"Noch nicht so richtig. Hatte bisher noch nicht so viel zu tun und mein Schützling verschläft seinen großen Tag anscheinend lieber."
Sie stieß Kyosuke leicht an.
"Und du?"

"Da kannst du ja froh sein, ich habe in Keru andauernd Götter getroffen, die ihren Schützlingen hinterherjagten oder versuchten zu vertuschen, welcher Tag heute ist...." meinte Reyel nachdenklich. "Und? Hast du vor, den ganzen Tag in deinem tempel zu verbringen oder willst du das leben als mensch nicht auskosten??" fragte der zum Menschgewordene Gott sie

"Was kann man denn als Mensch schon so großes Erleben?" Sie lachte.
Außerdem kann ich ihn nicht allein lassen. Nicht heute, sonst bringt er sich nocxh selbst in Gefahr..."
Helena seufzte.
"Unhd wie geht es deinem Schützling? Hast du keine Angst, dass er Dummheiten macht? Oder hast du noch gar keinen?"

"Ja, als Mensch kann man sich ins Koma-saufen und sonstige untaten begehen, jedoch hab ich noch keine ausprobiert...." sagte er theateralisch niedergeschlagen. "Du könntest ihn ja mitnehmen?? Und nein, der Götterrat hält mich für so unverantwortungsbewusst, dass mir noch kein Schützling mitgeteilt wurde..." murmelte er.

"Na dann auf ins Vergnügen."
Helena lachte.
"Aber ich glaube ich lasse ihn lieber hier. Die Wanderung hierher scheint ihn sehr mitgenommen zu haben und so viel wird er schon nicht anstellen, Ich habs ja auch hingekriegt. Und was den Schützling betrifft: Ich habe meinen auch erst gestern abend auf dem Friedhof beim Kampf gegen die Zombies kennen gelernt. Keine Ahnung, was er da gesucht hat. Weißt du übrigendes inzwischen, wer dafür verantwortlich war?"

"Ja, man muss ja seine Schützlinge nicht überall mitschleppen", meinte Reyel vergnügt, "nein - leider hab ichs nicht herausbekommen, hab aber eine Liste verdächtigter...es ist momentan unmöglich den Täter ohne jegliche Spur zu finden, ausserdem verweigert die Zeitgöttin, in diese Zeit zu reisen und de nverbrecher ausfindig zu machen...."

"Die Zeitgöttin? Von der habe ich ja noch nie etwas gehört..."
Verwandert sah Helena Reyel an.
Eine Göttin der Zeit? Nein, da konnte sie sich an niemanden erinnern.

"Ja, wir leben in komischen zeiten, die Zeitgöttin gibt es kaum mehr als wenige Tage..." klärte Reyel sie auf und musste an die begegnung im Wald zurück denken

"Eine neue Göttin? Wie das?", fragte Helena neugierig.
"Ist sie noch ein Kind oder wie?"
Reyel hatte recht, komische Zeiten...

"Obwohl sie sich wie ein Kind benimmt, ist sie keins...", Reyel machte eine kleine Pause, "Sie ist ein gestorbener Mensch, der zur Göttin auferstand..." er liess seinen blick schweifen

Ein gestorbener Mensch?
"Echt? Ich wusste gar nicht das das geht. Aber wenn sie noch nicht so lange Göttin ist kann es ja auch sein, dass sie ihre Fähigkeiten einfach noch nicht genug unter Kontrolle hat um in andere Zeiten zu reisen. Wer weiß, was da alles passieren könnte!"
Kaum zu glauben, was schon alles so passiert...
Menschen, die zu Göttern werden...

"Durch gründliche Recherchen habe ich herausgefunden, dass es mittel und wege gibt, als Gestorbenen Menschen als Gott aufzuerstehen...Sie kannte diese anscheinend, ich wette ihr Schutzgott hats ihr gesagt, er ging viel zu vertraut mit ihr um!", bemängelte Reyel, "Und es kann durchaus möglich sein, schon nach wenigen Tagen seines Götter daseins seine Fähigkeiten vollkommen einzusetzten... wenn es drängt ist das durchaus möglich, es hängt natürlich imemr davon ab, wie komplex diese Fäigkeiten sind, aber ich meine der letzte Zeitgott gabs vor einigen Jahrhunderten, da drängte es wahrscheinlich...."